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Channel: BauNetz Architektur-News
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Berlin: Rote Lofts am Gleisbett - Robertneun über das Wohnen am Lokdepot

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22.04.2014
Von der Bahnbrache zur Bebauung war es ein langer Weg für die Architekten Nils Buschmann und Tom Friedrich von Robertneun (Berlin). Im März konnten die ersten drei von insgesamt 16 Häusern „Am Lokdepot” westlich der Monumentenstraße in Berlin-Schöneberg fertig gestellt werden. Das Projekt unter der Bauherrschaft der UTB Grundstücksentwicklungsgesellschaft mbH und in Zusammenarbeit mit den Landschaftsplanern von Atelier Loidl bestellt ein 28.000 Quadratmeter großes Grundstück, auf dem eigentlich ein Supermarkt entstehen sollte. Tom Friedrich erklärt, warum man kein Architekturfreak sein muss, um das Fabrikwohnen in Robertneuns „kräftigem Rohbau“ zu lieben. Zwischen der ersten Studie für das brachliegende Bahngrundstück zwischen Gleisdreieck und Südkreuz – mit der ihr im Jahr 2006 beauftragt wurdet – bis zur Fertigstellung der ersten drei von 16 Häusern im März 2014 liegen acht Jahre. Was waren die größten Herausforderungen und Hindernisse? Die größte Herausforderung war es, Baurecht zu erlangen. Auf dem ehemaligen Bahngrundstück lag ein Bebauungsplanentwurf für Gewerbenutzungen vor, der noch nicht rechtskräftig war. Diesen umzuplanen und statt einer Gewerbe- eine Wohnnutzung...

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Tea Time in Hamburg - Vorträge an der Hafencity-Universität

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23.04.2014
Warum immer nach Feierabend und nicht auch mal am Nachmittag mit Tee und Gebäck? Die Hafencity-Universität Hamburg startet Ende April mit ihrer Werkbericht-Veranstaltungsreihe „Tea Time Lectures“: Junge Hamburger Architekturbüros werden immer mittwochs in einstündigen Vorträgen kurz vor der Tea Time im Neubau der HCU über ihre Arbeit und ihre Projekte erzählen:
  • 30. April 2014: SML Architekten – Maike Lück/Benedikt Schmitz
  • 14. Mai 2014: Kraus Schönberg – Timm Schönberg
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4. Juni 2014: eins:eins Architekten – Julian Hillenkamp/Christoph Roselius
  • 25. Juni 2014: La’ket Architekten – David Lagemann/Tim Kettler
  • 9. Juli 2014: planwerkeins Architekten – Julian Hamperl/Jörg Rasmussen
Beginn: jeweils 15 Uhr
 Ort: Hafencity-Universität, Hörsaal 200, Überseeallee 16, 20457 Hamburg

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Qualität am Rhein - Kölner Architekturpreis 2014 ausgelobt

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23.04.2014
Im Rahmen des Kölner Architekturpreises 2014, von kap Kölner Architekturpreis e.V. zum zwölften Mal ausgelobt, wird Qualität groß geschrieben: Vor vier Jahren gehörte zu den Preisträgern etwa Peter Zumthor. Ab sofort können nach einer Anmeldung bis Mitte Mai Bauherren mit ihren Architekten bzw. Architekten mit ihren Bauherren bis Anfang September ihre Projekte einreichen. Mit dem seit 1967 bestehenden Architekturpreis sollen „herausragende baukünstlerische Leistungen, die das Gesicht unserer gestalteten Umwelt prägen“ ausgezeichnet werden. Begutachtet werden nach dem 1. Januar 2010 fertig gestellte Bauprojekte in Köln, dem Rhein-Erft-Kreis und weiteren Gemeinden im Oberbergischen und Rheinisch-Bergischen Kreis. Die Jurymitglieder Emanuel Christ, Laura Fogarasi-Ludloff, Christoph Elsässer, Joachim Krausse und Anna Viebrock treffen ihre Entscheidung Mitte September. Nach der Preisverleihung bis zum 20. September 2014 können sich Interessierte eine Woche lang alle eingereichten Projekte im Kölnischen Kunstverein ansehen.

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Yourtopia - Pavillon für Architekturbiennale Rotterdam

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23.04.2014
In Zeiten des stetigen Wachstums von (Wohn-)Raumansprüchen – Stichwort Generation Single – stellen sich viele Architekten die Frage: Wie viel Raum benötigt man wirklich zum Leben und Arbeiten? Steht das, was wir an bebautem Raum beanspruchen, im Einklang mit Natur- und Umweltschutz? Die Architekten von SeARCH (Amsterdam) möchten diese Fragen im kommenden Sommer mit ihrem Pavillon Yourtopia in Rotterdam thematisieren. Das temporäre Bauwerk fügt sich in eine Reihe von Pavillonentwürfen, die Het Nieuwe Instituut jeweils in Abständen von zwei Jahren im Rahmen der Internationalen Architekturbiennale Rotterdam zeigen wird. Ab Anfang Mai kann man in Yourtopia selbst erfahren, welche Wirkung diese mit tropischen Gewächsen bepflanzte, einen Iglu ähnelnde Stahlkonstruktion in sich birgt. Ob die Besucher anfangen, über den Ausmaß ihres ökologischen Fußabdrucks, die Problematiken der Globalisierung oder über die Eigenarten von privaten und öffentlichen Räumen nachzudenken, sei dahin gestellt. Das Institut für Architektur, Design und Neue Medien hat zumindest vor, im Pavillon mittels Vorträgen, Performances, Workshops und weiteren Events bis Ende September für Diskurs zu sorgen. 14 Meter im...

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Fahrstuhl im Schwarzwald - Helmut Jahn baut 244-Meter-Turm in Rottweil

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23.04.2014
Die Rottweiler hatten sich dagegen gewehrt, nun wird der 244 Meter hohe „Test Tower“ von Thyssen-Krupp doch in ihrer Stadt gebaut. Hier sollen Hochgeschwindigkeitsaufzüge für Wolkenkratzer der Zukunft getestet und zertifiziert werden – dafür gab es auf dem vorgesehenen Werksgrundstück in Stuttgart wegen des nahe gelegenen Flughafens keine Baugenehmigung. War in einem ersten Vorschlag von 2013 noch das Stuttgarter Büro Labor Weltenbau mit dem Entwurf für den Aufzugtester beauftragt, stammen die endgültigen Pläne nun umhüllten Turmentwurf in einem zweiten Verfahren gegen die Konkurrenten durch; Mitte April wurde das Siegerprojekt der Öffentlichkeit vorgestellt. „Der Turm soll ein Bauwerk für alle Bürger sein, nicht allein für Thyssen-Krupp“, kündigte Helmut Jahn bei der Projektvorstellung in Rottweil an. Er wolle keinen reinen Zweckbau schaffen, sondern ein Bauwerk, das als Kunstwerk in die Landschaft hinein wirke. Jahn hat ihm den Namen „Tower of Light“ gegeben, da der Turm in den Abendstunden von innen leuchten soll. In 232 Metern Höhe ist außerdem eine Aussichtsplattform geplant, die höchste in Deutschland. Den Betonschaft mit den neuen Aufzugsschächten wollen Jahn und Sobek mit...

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Hotel Königshof am Stachus - Zuschlag für Nieto Sobejano in München

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23.04.2014
Der Königshof am Münchner Stachus ist nicht nur eine gesellschaftliche Institution, auch städtebaulich kommt dem Hotel in mittiger Lage gegenüber dem Karlstor eine besondere Rolle zu. Für die Eigentümer, eine Münchner Hotelgruppe, war darum klar, dass hier, als Ersatz des bunkerartigen Bestandsgebäudes aus der Nachkriegszeit, ein architektonisch außergewöhnlicher Neubau entstehen soll. Aus einem Wettbewerb im Oktober 2013 gingen Nieto Sobejano Arquitectos, Sauerbruch Hutton und Wandel Hoefer Lorch als gleichberechtigte Preisträger hervor. Die Entscheidung der Eigentümer fiel nun zugunsten von Nieto Sobejano. Von den drei Siegerprojekten verfügt ihr Entwurf mit dem wasserfallartigen Fassadeneinschnitt am deutlichsten über jene ikonographisch-spektakuläre Architektur, die man heute von einer Luxusherberge erwartet. Kein Wunder also, dass die lokalen Zeitungen schon über das „ungläubige Kopfschütteln“ spekulieren, das der Neubau bei der Bevölkerung hervorrufen wird. Mit dem Gebäude versöhnen könnte die Öffentlichkeit aber zumindest das Restaurant auf dem Dach, das dank zweier zusätzlicher Stockwerke im Vergleich zum Bestand möglich wird und das einen spektakulärer Rundumblick bieten...

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LRO: Denken Sie sich, was Sie wollen - Eröffnungswoche für Hospitalhof Stuttgart

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23.04.2014
„Das Urteil über die Schönheit aber, das bleibt jedem Einzelnen überlassen. Wer nach dem Grund dieser oder jener Form oder Farbe fragt, dem können wir keine Antwort geben. Denken Sie sich, was Sie wollen.“ Arno Lederers Schlussworte seines ungewöhnlich komplexen und poetischen Erläuterungsberichts weisen nicht etwa in die Richtung eines architektonischen Nihilismus, sondern bilden den Entwurfsprozess für den Neubau des Hospitalhofs in Stuttgart ab. Konfrontiert mit dem Torso einer kriegszerstörten gotischen Kirche und einem qualitätvollen Bürobau der sechziger Jahre, der aus technischen Gründen nicht erhalten werden konnte, haben die Architekten von Lederer Ragnasdóttir Oei (Stuttgart) in das Hospitalviertel mit seinem rechteckigen Straßenraster ein evangelisches Bildungszentrum eingepflanzt, das im Gegensatz zur Nachkriegsarchitektur die Baukanten der Blöcke wieder respektiert. Aus einem Wettbewerb im Jahr 2009 hervorgegangen (siehe auch die Baubeschreibung von 2012), sollte der Neubau „vertraut und dennoch neu“ aussehen: „Uns interessiert dabei nicht, ob sich der Besucher zuerst die Frage stellt, ob das Gebäude neu oder alt aussieht“. Decken, Wände und Böden sind aus Materialien,...

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Blumen für Bijlmermeer - U-Bahn-Station in Amsterdam wiedereröffnet

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24.04.2014
Der Amsterdamer Stadtteil Bijlmermeer hatte die längere Zeit seines Bestehens einen ziemlich schlechten Ruf, inzwischen ändert sich das allerdings. Zahlreiche Projekte zur Stadterneuerung beginnen langsam zu greifen, und sukzessive wird nun auch die Verkehrsinfrastruktur erneuert. Schließlich sind gerade U-Bahn-Stationen immer auch Aushängeschilder ihrer Stadtteile. Als eine der letzten meist überirdisch gelegenen Stationen Bijlmermeers wurde nun das Kraaiennest wiedereröffnet, dessen Name auf die Ausgucke an der Mastspitze alter Segelschiffe verweist. Der Neubau stammt von Maccreanor Lavington Architects (London/Rotterdam) und sieht ein minimalistisches Zugangsgebäude aus stark perforierten Edelstahlplatten mit floraler Ornamentik vor. Statt Treppen führen nun neue Rolltreppen auf den Bahnsteig, dessen Überdachung ebenfalls sehr reduziert, aber betont massiv gestaltet ist. Als metallisch schimmernder Riegel schwebt das Dach am Abend über dem hell erleuchteten Bahnsteig, während das durchscheinende Zugangsgebäude als eine Art Laterne der Nachbarschaft Wärme spenden soll. (sb)

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Büros am Südbahnhof - Wettbewerbsgewinn von gmp in Shanghai

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24.04.2014
Die Architekten gmp von Gerkan Marg und Partner melden einen Wettbewerbsgewinn in China: Der Entwurf von Meinhard von Gerkan und Nikolaus Goetze für drei Bürogebäude am Südbahnhof von Shanghai konnte sich in einem entsprechenden Verfahren durchsetzen. Das Büro wurde mit der Planung beauftragt. Angrenzend an einen Park entstehen drei abgestaffelte Bürotürme von 45 Metern Höhe. Dachgärten und Terrassen auf unterschiedlichen Ebenen sollen die Baukörper gliedern und Außenbereiche mit Aussicht auf die Skyline Shanghais schaffen. Als eines der ersten Bürogebäude in China bekommt der Neubau eine so genannte „Closed Cavity“-Fassade. Dabei handelt es sich um elementierte Doppelfassaden, deren Fensterzwischenräume keine Öffnungen haben. Die Vorteile sind sehr gute thermische und akustische Dämmeigenschaften bei möglicher raumhoher Verglasung. Außen umgibt eine Struktur aus Seilen und Stäben die skulpturalen Baukörper und bildet eine silbrig-weiß schimmernde Hülle.

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Zerrspiegel im Wohngebiet - Umbau in Ludwigsburg

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24.04.2014
Das „für diese Zeit typische, gesichtslose Wohngebiet“ in Ludwigsburg gefiel dem Architekten Bernd Zimmermann (Ludwigsburg) nicht, und so hat er versucht, dieses ehemalige Dreifamilienhaus aus den fünfziger Jahren unsichtbar zu machen. Die äußere Kubatur durfte nicht verändert werden, aber eine Edelstahlhaut, die Wände und Dachflächen gleichermaßen überzieht, „spiegelt außen ihre Umgebung wieder, will durch Entmaterialisierung quasi in ihr untergehen und sich so an das Vorhandene anpassen, ohne sich dabei unterzuordnen“. Die hochglanzpolierten Stahl-Panels sind leicht uneben, sodass sie ihre Umgebung fast zerrspiegelartig zerhacken und zum Flirren bringen. Im Inneren wurde fast alles entkernt. Die neue Nutzung sollte einem Ehepaar allein zum Wohnen dienen. Lufträume und Galerien, die die einzelnen Geschosse miteinander verbinden, erzeugen die gewünschte offene Wohnstruktur. Bestehende Fensteröffnungen wurden fast vollständig geschlossen und durch neue Fenster unterschiedlichster Größe, Form und Funktion in Wänden und Dach ersetzt. Ein dreigeschossiger Luftraum im Inneren wird durch ein großes Dachoberlicht belichtet. Im Erdgeschoss lassen sich die beiden dortigen Fassadenelemente...

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Chemiepraktikum - Laborgebäude von ksg in Aachen

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24.04.2014
Neuer Job für die Generation Praktikum? Nein, das ist mit der etwas seltsamen Gebäudebezeichnung „Chemiepraktikum“ nicht gemeint. Ausgeschrieben lautet der Titel: „Chemiepraktikum für die organischen und anorganischen Institute der RWTH Aachen“ – es handelt sich um ein Laborgebäude und wurde am 1. April eröffnet. Das Kölner Büro kister scheithauer gross (ksg) hatte dafür 2011 ein vorgeschaltetes VOF-Verfahren für sich entscheiden können. Die Architekten zeigen mit dem als „monolithisch“ bezeichneten Gebäude, wie eine Verkleidung mit Wärmedämmvollschutz gestalterisch bewältigt werden kann. Johannes Kister erläutert: „Das Gebäude ist nur auf den ersten Blick ein Solitär. In seiner polygenen Form reagiert es präzise auf die städtebauliche Situation und führt das bis in die Detailgestaltung der Materialität und Farbe der Fassade fort. Vom Stadtraum plastisch angeschnitten, zeigt die Putzfassade eine Struktur und bündige Lochfenster in großen Metallrahmen im Gegensatz zu der Seitenfassade. Dem flächenmäßig kleinen Gebäude gelingt eine neue Wahrnehmung der chemischen Institute im Stadtraum“. Der mineralische Oberputz wurde teilweise von Hand mit einem unregelmäßigen Muster versehen,...

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Hommage an Nadir Afonso - Kunstzentrum von Louise Braverman in Portugal

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24.04.2014
Nadir Afonso (1920-2013) war ein Grenzgänger: Bekannt als Künstler, arbeitete der Portugiese als Architekt und war unter anderem Kollege von Le Corbusier und Oscar Niemeyer, bevor er später Malerei in Paris studierte. Afonsos Arbeiten finden sich heute weltweit in zahlreichen Museen, darunter seine Serie „Städte“, in der er Plätze aus aller Welt darstellt. Die New Yorker Architektin Louise Braverman hat für das umfassende Werk von Nadir Afonso nun ein Museum und Kunstzentrum in der nordportugiesischen Gemeinde Boticas gebaut: das Centro de Artes Nadir Afonso. Der Neubau verbindet auf eine selbstverständliche Weise die Architektur mit der Landschaft. Gleichzeitig zeigt er sich als eine gebaute Hommage an den Künstler, der mit den großen Architekten der Moderne zusammengearbeitet hat. In einen steilen Hang gebaut, teilt sich das Museum in zwei Teile, die an zwei Stellen miteinander verbunden sind – dazwischen entsteht eine Schlucht. Mit dieser Zweiteiligkeit bezieht sich Louise Braverman auf die Umgebung, die auf der einen Seite einen urbanen Bezug hat und auf der anderen Seite von Wiesen, Wäldern und Hügeln dominiert wird. Wie eine Welle begrüßt das doppelgeschossige Foyer im...

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Pionier der Postmoderne - Hans Hollein ist gestorben

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24.04.2014
Der große österreichische Architekt und Künstler Hans Hollein konnte schon am 30. März wegen einer Lungenentzündung nicht an den Feierlichkeiten zu seinem 80. Geburtstag teilnehmen. Heute Morgen ist Hans Hollein in Wien gestorben. Eine ausführliche Würdigung Holleins finden Sie in unserer Meldung vom 31. März 2014. 1970, zwei Jahre vor der Direktbeauftragung für den Bau des Museums Abteiberg in Mönchengladbach, hat Hans Hollein in Mönchengladbach die kulturhistorische Ausstellungs-Inszenierung „Alles ist Architektur. Eine Ausstellung zum Thema Tod“ kuratiert. Die Auseinandersetzung mit dem Sterben war für ihn zentraler Bestandteil unseres Daseins: „Manche heutige Zivilisation hat ihre Fähigkeit für Todesriten verloren. Das ist ein Zeichen des Verlustes der Fähigkeit zu leben.“ Mit dem Museumsbau in Mönchengladbach hat Hans Hollein, der als Vollender der Moderne und gleichzeitig als einer der Begründer der Postmoderne angesprochen wird, einen bahnbrechenden Bau hinterlassen, der in die Architekturgeschichte Europas eingegangen ist. Abgesehen von Ladenumbauten war „Abteiberg“ sein erster und, wie Manche sagen, auch sein bedeutendster Bau. Bis zum 14. September läuft dort noch die...

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Das Prinzip des Unfertigen - Hochkarätig besetztes Symposium an der UdK Berlin

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25.04.2014
Der Titel bezieht sich wohl auf Beides – auf die Architekturabteilung der UdK Berlin und auf Berlin selbst: „Das Prinzip des Unfertigen“ ist ein als „Gedankenaustausch“ bezeichnetes Symposium, das am 9. und 10. Mai an der Universität der Künste in Berlin veranstaltet wird. Matthias Sauerbruch, der die Veranstaltung organisiert, erläutert: „Einerseits geht es darum, den internen Diskurs an der UdK-Architekturabteilung anzukurbeln (die Vortragenden sind alle UdK-Profs), und andererseits ist dies ein Versuch, auch zum Diskurs in der Stadt beizutragen und neue Impulse zu geben. Ob das klappt oder nicht wird man sehen, aber wir versuchen es…“ Zu den internationalen Rednern gehören unter Anderem Bettina Götz, Jean-Philippe Vassal, Florian Riegler, Enrico Sobejano, Jan Kleihues und Matthias Sauerbruch. Termin: Freitag, 9. Mai 2014, 19 Uhr (Eröffnungsvortrag von Bettina Götz); Samstag, 10. Mai 2014, 10-19.30 Uhr, danach Party Ort: UdK Architektur, Hardenbergstr. 33, 3. OG, Raum 310, 10623 Berlin

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Das Matroschka-Prinzip - Mediathek-Neubau in der Bretagne

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25.04.2014
Das kleine bretonische Städtchen Pontivy, am Fluss Blavet und dem Canal de Nantes à Brest gelegen, darf sich seit September vergangenen Jahres über Kulturzuwachs freuen. Die von dem Pariser Büro Opus 5 Architectes im letzten Jahr erbaute Mediathek samt Stadtarchiv verleiht der Innenstadt schlichte Eleganz. Gleichzeitig definieren die Architekten das auf einem 2.700 Quadratmeter großen Areal errichtete Gebäude als eine Verbindung zur Natur: „Schlicht, rein, leicht, hell“, soll es sein, obendrein „modern und funktional“. Die Planer widmeten sich mit großer Sorgfalt dem Thema Belichtung. Sie haben einen Neubau entworfen, der von allen Seiten Tageslicht erhält und gleichzeitig verschlossene Bereiche wie etwa den Archivraum beherbergt. Durch die luftige Fassade aus dünnen Stahlpfeilern, die den Gebäudeblock umrahmen, ergeben sich Schattenspiele. Opus 5 vergleichen ihre Konstruktion mit dem Matroschka-Prinzip: Drei verschiedene Schichten legen sich layerartig übereinander. Von außen nach innen findet man zunächst die durchlässige, aus Stahlpfeilern bestehende Fassadenschicht. Diese umschließt eine Glasbox, in der sich der Aufenthaltsbereich, die Lobby und die Lesebereiche befinden. Im...

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Heiße Erholung - Pläne für Park in Abu Dhabi

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25.04.2014
Die Temperatur in Abu Dhabi steigt oft über die Grenze des Erträglichen. Ein außergewöhnlicher Park, entworfen vom britischen Designer Thomas Heatherwick, soll deshalb auf einer Fläche von 125.000 Quadratmetern inmitten der arabischen Wüste Schatten spenden und zahlreiche Erholungsmöglichkeiten bieten. Aus der Vogelperspektive betrachtet, hat man den Eindruck, auf ein überdimensionales Dachgebilde zu blicken, worunter sich schattiges Grün zu verbergen scheint. Fasziniert von der Schönheit der Wüste, plant Heatherwick eine riesige Deckenkonstruktion, die auf ihrer Oberseite eine trockene Bodenkruste imitieren soll: Da „wächst“ auf 20 Meter hohen Säulen ein künstlicher Wüstenboden über dem natürlichen. Dieser bremst die Wasserverdunstung und sorgt so für ein angenehmes Klima darunter. Unter dem Deckengebilde soll es denn auch Allerlei geben: Die Besucher finden neben Kinos, Cafés, einer Bibliothek, Spielplätzen und einem Schwimmbad auch viel an natürlicher Umwelt vor, die im heißen Wüstenklima nicht ohne weiteres existieren könnte: Dattelpalmen, Gemüsegärten und Bäche. Der Ort ist auch als eine Art Bühne für Events gedacht. Sowohl an heißen Nachmittagen als auch an kühlen Abenden...

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Familiärer Zusammenhalt - Container-Wohnhaus in Japan

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25.04.2014
Vier Boxen, eine Familie: Das von Kentaro Yamazaki entworfene Haus im japanischen Kashiwa kann als Vorbild für Offenheit und Transparenz eines Wohndomizils dienen. Da im Inneren auf jegliche Absperrungen und Zwischenwände verzichtet wurde, entstehen gar Assoziationen zum Bild des „Ganzen Hauses“. Doch einen Unterschied zu diesem Wohnprinzip des Mittelalters gibt es dann doch: Die Entscheidung zur unbeschränkten Offenheit der Wohnräume wurde hier in „langen, fruchtbaren Diskussionen“ der Familie mit dem Architekten getroffen und beruht auf der Überzeugung, dass diese den familiären Zusammenhalt fördere und weiterentwickele. Vier containerartige Boxen, durch dünne, zumeist mit Fenstern ausgestattete Wände in unregelmäßigen Abständen aneinander gebunden, bilden zusammen ein 70 Quadratmeter großes Ganzes. Im Inneren umschließen die einzelnen Kuben den zentralen, gemeinsamen Wohnraum, den so genannten „Hub“. Alle Wände sind mit hellen Sperrholzplatten verkleidet und bilden einen fließenden Übergang zum ebenfalls hellgrauen Betonboden. Die einzelnen Boxen enthalten jeweils zwei Ebenen. Dabei wurden nur die unteren mit notwendigen Einrichtungen ausgestattet: Hier sind Küche, Badezimmer,...

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Merkmale der fünfziger Jahre - Müller Reimann haben Bürobau in Bielefeld erweitert

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25.04.2014
Dafür, dass Bielefeld angeblich nicht existiert, gibt es hier erstaunlich viele qualitätvolle Fünfziger-Jahre-Bauten. Einer davon ist das ehemalige Kreishaus, das heute nach zweijähriger Umbauzeit als Technisches Dienstleistungszentrum der Stadtverwaltung wiedereröffnet wurde. Mit der Sanierung des Altbaus von 1952-54 (Architekt: Thiele, Bielefeld) sowie dessen Erweiterung war 2010 das Berliner Büro Thomas Müller Ivan Reimann Architekten nach einem Wettbewerbsgewinn beauftragt worden. Nach ihrem Entwurf wurde das bestehende Kreishaus mit seinen für die fünfziger Jahre prägenden Merkmalen erhalten, saniert und um Neubauten erweitert. Der Versuch, Alt und Neu voneinander zu unterscheiden, gerät allerdings zum Vexierspiel. Die Architekten erläutern: „Der Riegel des Bestandsgebäudes wurde zu einer komplexen Gebäudefiguration ergänzt, die auf die unterschiedlichen angrenzenden Situationen reagiert und den Bestand stärker in die bestehende Stadt integriert.“ Obwohl in ihrer Materialität und Architektursprache bewusst einheitlich gestaltet, glauben die Architekten, dass die Figur durch die unterschiedlichen Gebäudeflügel und offenen Höfe auch als eine Addition von Einzelgebäuden...

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Architektenstühle - BAUNETZWOCHE#362

Weltstadt in Berlin - Ausstellung im Deutschen Architektur-Zentrum

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28.04.2014
Der Gedanke, konventionelle Stadtplanungsverfahren durch informelle Planungsprozesse zu bereichern oder gar abzulösen, ist spätestens seit den 1980er Jahren präsent und sorgt vielerorts für eine Auflockerung der starren Denkmuster öffentlicher Verwaltungen. Reißbrett- und Top-Down-Verfahren sind zumindest im europäischen Raum immer weniger anerkannt. Wie sieht es damit andernorts aus? Welche neuen Planungsinitiativen oder informelle Verfahren gibt es beispielsweise in Dakar, Seoul, oder Ulan Bator? Das Deutsche Architektur-Zentrum DAZ zeigt ab Anfang Mai in der Ausstellung „Weltstadt – Who creates the city?“ Antworten auf diese Fragen. In der dazugehörigen Konferenz werden „lokale Lösungsansätze für globale Fragestellungen“ mit internationalen Experten wie Mitchell Joachim oder Julia Albani besprochen. Ausstellung und Konferenz entspringen einer gemeinsamen Initiative des Goethe-Instituts und des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit. Die Kuratoren Angelika Fitz und Matthias Böttger beschäftigen sich seit geraumer Zeit mit der globalen Tendenz hin zu lokalen informellen Planungsprozessen in Städten: Weltweit beleuchten sie diese gemeinsam mit lokalen...

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