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14.04.2014 Warum nur Fußballstadien und Schwimmhallen? Nach zahlreichen realisierten Sportstättenprojekten haben gmp nun ein Basketballstadion im südchinesischen Dongguan festiggestellt. Für ihren Entwurf gewann das Büro 2006 den ersten Preis. Etwas Identität soll die weithin sichtbare Landmarke dem neuen Stadtteil Liaobu verleihen, aber auch die Wettkampfstätte der erfolgreichen chinesischen Basketballmannschaft Dongguan Leopards werden. Wie ein riesiger Basketballkorb mit der Fassade als Netz hebt sich das Stadion auf einem Hügel. Die Sportarena selbst bleibt als Kern des Gebäudes mit ihren orange gefärbten Wänden tagsüber dezent hinter Glas sichtbar und wird bei Dunkelheit zum Leuchten gebracht. Die Konstruktion der Fassade soll ohnehin weltweit einmalig sein: Ihre Seilnetzform aus Dreiecksmaschen mit Isolierverglasung ist zwischen Dach und Boden aufgespannt. Gekrönt wird das Stadion von einer ausgeklügelten Dachkonstruktion: Die stählerne Dachstruktur hat einen Durchmesser von 157 Meter, erläutern die Architekten. Sie besteht aus einem äußeren, in der Höhe ondulierenden Druckring. An diesem sind 28 Bänder eingehängt, auf die zur Versteifung Fachwerkstrukturen aufgesetzt sind. Die... |
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15.04.2014 Ende letzten Jahres konnte mit den beiden Libeskind-Bauten der erste Bauabschnitt des Düsseldorfer KÖ-Bogens fertig gestellt werden, nun wurde über die Planung des zweiten Abschnitts erneut entschieden. Notwendig war dies geworden, weil mit dem Abriss der alten Hochstrasse, dem Tausendfüßler, ein vollkommen anderer Raumeindruck entstanden war. Plötzlich erschien nun die ursprüngliche Planung von Molestina Architekten und LSWLA Landschaftsarchitektur als nicht mehr adäquat. Gewonnen hat der Düsseldorfer Christoph Ingenhoven, dessen Büro sich gegen Molestina (Köln/Madrid, wieder mit LSWLA) und Snøhetta (Oslo) durchsetzen konnte. Interessant ist, dass es einst Ingenhoven war, der mit der Verlagerung des Verkehrs in den Untergrund die Ausgangsidee zum KÖ-Bogen hatte. Sein Entwurf sieht zwei abgestufte Gebäude als begrünte Berge vor, die so in enge Beziehung zum gegenüber liegenden Hofgarten treten. Der eine der beiden Baukörper ist als Geschäfts- und Bürobau gedacht, während der andere einem Pavillon gleicht, der unter seinem begehbaren Dach einen Markt aufnehmen soll. Zwischen den beiden Gebäuden sehen die Architekten eine talartige Achse, mittels der die beiden den Ort... |
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15.04.2014 Vor wenigen Wochen hatte der Springer-Konzern seine Pläne für ein neues Verlagshaus von OMA verkündet, nun folgen die ewigen Antagonisten von der taz und planen ebenfalls einen Neubau. Wo es bei Springer allerdings gleich um das Arbeiten der Zukunft ging, sind die Gründe bei der taz etwas profaner. Die beiden Gebäude in der Rudi-Dutschke-Straße platzen aus allen Nähten und schon seit längerem müssen zusätzliche Flächen teuer angemietet werden. Im neuen Haus, das nur ein paar Meter weiter an der Friedrichstraße als Teil des Kreativquartiers rund um die Akademie des Jüdischen Museums entstehen soll, werden dann wieder alle Ressorts versammelt sein. Das landeseigene Grundstück erhält die Verlagsgenossenschaft per nutzungsgebundener Direktvergabe, weil das Projekt die angestrebte Mischung vor Ort perfekt ergänzt. Fast 20 Millionen Euro soll der Neubau kosten, der, taz-typisch, zu einem guten Teil durch die Genossen finanziert werden könnte. Dass ein solches Projekt nach all den Rettungskampagnen überhaupt denkbar ist, gilt der Redaktion darum auch als Beweis für das Funktionieren des eigenen Geschäftsmodells. Denn kaum durch Werbung finanziert, ist die Zeitung bisher gut durch die... |
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15.04.2014 2011 haben sie im Antwerpener Hafen mit dem Museum am Strom MAS für Aufmerksamkeit gesorgt, letzten Sommer wurde in Arnheim das Kulturhaus Rozet mit dem Spitznamen Berg des Wissens eröffnet, nun haben Neutelings Riedijk Architects einen weiteren Kulturbau in dem niederländischen Städtchen Amersfoort fertiggestellt. Das Eemhuis ist ein kulturelles Zentrum, das neben der Stadtbibliothek und den regionalen Archiven auch die Kunstschule und ein Museum unter einem Dach vereint mit direktem Blick auf den Fluss Eem, Namensgeber des Projektes. Am 1. Mai 2014 wird es eröffnet. Ähnlich wie in Arnheim und Antwerpen spielen auch in Amersfoort Treppen und Erschließungen eine entscheidende Rolle. Der in drei Abschnitte gegliederte Bau stapelt die verschiedenen Kulturprogramme und verbindet sie mit einer langen Treppe, die durch das Gebäude schneidet. Neutelings Riedijk ließen es sich nicht nehmen, diesen diagonalen Schnitt an der Fassade ablesbar zu machen. Über dem massiven Unterbau aus Backstein schweben die drei mit Aluminium verkleideten Auskragungen, den Raum dazwischen schließt eine gestaffelte Glasfassade. Das Raumprogramm des Kulturzentrums verzahnt sich so: Im Erdgeschoss bildet... |
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15.04.2014 Es ist wohl eine überraschende Ausnahme im Strom heutiger Gentrifizierungstendenzen: Das denkmalgeschützte, jedoch äußerst verfallene Philosophicumgebäude in Frankfurt am Main, ein Beispiel der funktionalistischen Bauweise per se, soll dank der Bürgerinitiative Projektgruppe Philosophicum nun erschwinglichen Wohnraum statt Luxuswohnungen bieten. Die größte Frankfurter Wohnungsbaugesellschaft AGB sicherte der Projektgruppe den Kauf des Gebäudes für 6,1 Millionen Euro zu. Als Voraussetzung sieht die AGB die Finanzierungsgarantie einer Bank vor: bis zum 30. Juni diesen Jahres. Das Philosophicum steht für die Geschichte des funktionalistischen, rationalen Bauens. Entworfen wurde das Seminargebäude 1959 von Ferdinand Kramer, der zu dieser Zeit die Leitung des Bauamtes der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt am Main innehatte. Der Meister der sparsamen Formen, der eine rationale Architektursprache einer sinnfreier Verschönerung vorzog, hat nicht nur durch seine architektonischen Werke Anerkennung erlangt. Kramers Leitlinien und Denkweisen sind in vielfachen Möbel-, Schrift- und Ausstattungsentwürfen wiederzufinden, die gerade unter dem Titel Das Prinzip Kramer im... |
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16.04.2014 Passend zur laufenden Ausstellung Visiona 1970 bietet auch die Vortragsreihe des Vitra Design Museums viel Nahrung für Visionäre. Die Gruppe Raumlabor spricht morgen über ihre Visionen für die Stadt von morgen. Mit ihren experimentellen Interventionen im Stadtraum überrascht das Kollektiv fortwährend und bietet Besuchern gleichzeitig die Möglichkeit der gedanklichen und kreativen Partizipation. Philippe Rahm, ebenfalls reich an visionären Gedanken, versteht Architektur nicht als räumliches Konstrukt, sondern als konstruierte Atmosphäre. Durch Einflüsse auf die Sinneswahrnehmung mittels Veränderung von Temperatur-, Luft- oder Lichtbedingungen möchte der Architekt neue Raumerfahrungen ermöglichen. Er wird am kommenden Donnerstag den Zusammenhang seiner Projekte mit der Zukunft des Bauens erläutern. Die Vorträge im Überblick: 17. April 2014: Raumlabor Berlin 24. April 2014: Philippe Rahm Beginn: jeweils um 18 Uhr Ort: Vitra Design Museum, Charles-Eames-Str. 2, 79576 Weil am Rhein |
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16.04.2014 Ab Mitte Mai wird es im Londoner Bedford-Square tropisch. Das junge deutsch-chilenische Studio GUN Architects hat schon einmal vor etwa zwei Jahren eine regenspendende Wasserkathedrale für Santiago de Chile entworfen. Mit Erfolg: Das Projekt machte 2011 im Rahmen der Initiative Young Architects Program von MoMa_PS1 den ersten Platz und wurde für zwei Monate im Zentrum der chilenischen Hauptstadt realisiert. Ebenfalls zwei Monate lang wird der Rainforest-Pavillon stehen und in dieser Zeit als Teil des Londoner Festival of Architecture 2014 die Londoner vor möglicher Sommerhitze schützen und ihnen in seinem Schatten eine entspannende Tropenwald-Atmosphäre bieten. Die Architekten Lene Nettelbeck und Jorge Godoy planen eine fünf Meter hohe Konstruktion, bestehend aus spitzen Stalagtitenprismen, die das Mikroklima der tropischen Baumstruktur nachbilden. Das Wasser wird je nach angesammelter Menge aus den Stalaktiten stärker oder mäßiger tropfen. Mit dem Rainforest deuten die Architekten den Wasserkreislauf, insbesondere im chilenischen regionalen Kontext, an. Sie machen es zu ihrer Aufgabe, die natürliche Umwelt in den architektonischen Prozess einzubeziehen und vor allem zu... |
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16.04.2014 Design und Interieur kann teuer sein. Das neue Studio der Tagesschau zum Beispiel hat knapp 24 (vierundzwanzig!) Millionen (!) Euro gekostet. Was man sich für dieses Geld alles bis Sonntag auf der Möbelmesse in Mailand hätte kaufen können.... Von gläsernen Wasserhähnen für 900 Euro, über Updates geliebter Klassiker von Knoll, Vitra und Co im vierstelligen Bereich bis hin zu den stolzen Preisen der monumentalen Kücheninseln. Zwischen Swinging Sixties und Zirkus: Mehr über die goldenen Zeiten der Krise sowie alle Neuheiten, Sensationen und Enttäuschungen der 53. Mailänder Möbelmesse lesen Sie in dem großen Designlines-Special zum Salone del Mobile 2014. |
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17.04.2014 Wenn nun in Berlins historischer Mitte das Stadtschloss wieder errichtet wird, möchte auch die Nachbarschaft nicht mehr in der Mietskasernen hausen, sondern lieber ebenso royal residieren. Ein paar passende Baulücken zwischen Gendarmenmarkt, Unter den Linden und Brandenburger Tor gibt es noch. Auf dem Grundstück an der Französischen Straße 56-60 entsteht derzeit ein neues Stadtpalais immerhin: der Entwurf dazu stammt von David Chipperfield Architects. Benannt ist das Projekt nach einem historischen Vorbild aus der Nachbarschaft: dem Palais von Rahel Varnhagen, das sich bis 1827 in der Französischen Straße 20 befand. Dort lud Varnhagen einst zu ihren berühmten Salons und laut der Artprojekt-Gruppe soll sich dieser Geist der Matinéen und Soiréen auch auf den Chipperfield-Neubau übertragen man soll im neuen Palais schließlich stets in bester Gesellschaft aufgehoben sein. Dabei orientiert sich der britische Architekt, der selbst mit Büro und Zweitwohnsitz in Berlin-Mitte vertreten ist, bei seinem achtgeschossigen Wohnhausentwurf an der traditionellen Typologie des Hôtel Particulier. Was in Rom Palazzi, in London Houses und in Wien oder Berlin Palais genannt wird, heißt in Paris... |
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17.04.2014 Istanbul ist in wenigen Jahrzehnten zu einer riesigen Metropole angewachsen, kein Wunder also, dass die bestehenden Flughäfen aus allen Nähten platzen. Direkt an der europäischen Schwarzmeerküste, ungefähr 35 Kilometer vom Stadtzentrum entfernt, soll deshalb in den nächsten Jahrzehnten ein riesiges neues Luftdrehkreuz entstehen, das dann zu den größten der Welt zählen wird. Der Masterplan für das gigantische Projekt stammt von Arup. Jetzt wurden die ersten Pläne für das Hauptterminal vorgestellt, das bei fast einer Millionen Quadratmeter Nutzfläche ebenfalls nicht ganz klein werden wird. Entworfen geplant wird es von Grimshaw Architects (London), die für das Projekt mit Nordic Office (Oslo) und Studio Haptic (London) zusammen arbeiten. Auffälligstes Merkmal des Projekts sind die Kreuzgewölbe, von denen sich die Architekten trotz der vielen untergeordneten Gebäudeelemente eines Flughafenterminals eine starke räumliche Gesamtordnung erhoffen. Ausgelegt ist der geplante Neubau für über 90 Millionen Passagiere pro Jahr. Für Grimshaw ist das Terminal das aktuell zweite große Projekt in der Stadt am Bosporus. Schon letzten Sommer konnte das Büro den Wettbewerb für das Koç Contemporary ... |
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17.04.2014 Deutschlands Hauptstadt der Hochhäuser? Noch immer ganz klar Frankfurt, auch wenn man angesichts der vielen Berliner Meldungen zum Thema, vom Zoofenster über den Alexanderplatz bis neuen Estrel-Tower, einen anderen Eindruck bekommen könnte. Jetzt meldet sich die Stadt am Main zurück. Direkt an der Europa-Allee soll die Messe einen neuen südlichen Eingang erhalten, der durch einen über 100 Meter hohen Hotel- und Bürokomplex markiert werden wird. Einen entsprechenden Wettbewerb konnten nun Cyrus Moser Architekten (Frankfurt/Main) vor ASTOC (Köln) für sich entscheiden. Weitere Teilnehmer waren Bille Beye Scheid und Gruber + Kleine-Kraneburg Architekten (beide Frankfurt), sowie Max Dulder (Berlin) und Schmidt Hammer Lassen (Aarhus). Die beiden ausgezeichneten Projekte sowie der Entwurf von SHL ähnelten sich dabei in ihrem Ansatz, das Programm auf zwei frei in die Höhe wachsenden Volumen zu verteilen. Die anderen Büros entschieden sich dagegen für einen einzelnen Baukörper über einer kompakten Sockelbebauung. Nicht nur die großen funktionalen Qualitäten gaben dabei den Ausschlag für die Entscheidung der Jury, sondern vor allem auch die städtebauliche Wirkung des Siegerentwurfs wurde... |