December 9, 2013, 4:14 am
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09.12.2013
Fast nur Züricher sind auf dem Podium, wenn in Karlsruhe über die Ideale der Zukunft in Kunst und Architektur gesprochen wird: Das Institut Entwerfen, Kunst und Theorie (EKuT) des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) lädt für Freitag zu einem Diskussions- und Vortragsabend mit dem Titel Conditions of Future Ideals. Es sprechen: - Karsten Födinger, Künstler, Karlsruhe
- Beat Raeber, Galerie RaebervonStenglin, Zürich
- Maria Conen & Raoul Sigl, Conen Sigl Architekten, Zürich
- Martina Wuest & Stephan Buehrer, id-A buehrer wuest architekten, Zürich
- Boris Gusic & Christoph Junk, GRUPPE, Zürich
Die Moderation haben Florian Dreher, Fachgebiet Architekturtheorie, KIT, und Hannes Mayer, archithese, Zürich. Termin: Freitag, 13. Dezember 2013, 18 Uhr Ort: Architekturschaufenster, Waldstraße 8, 76133 Karlsruhe
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December 9, 2013, 4:22 am
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09.12.2013
Auch bei den Preisträgern der letzten Runde Campus Masters in diesem Jahr zeigen sich Vielfalt und Ideenreichtum der teilnehmenden Architekturfakultäten. Der erste Preis widmet sich dem Kölner Stadtteil Chorweiler und macht einen Vorschlag zum ökologischen Stadtumbau des Quartiers. Der Zweitplatzierte entwirft ein Wohnhaus im Taunus, das sich als zeitgenössisches Urhaus versteht. Platz Drei teilen sich in dieser Runde zwei Arbeiten. Während die eine als Gegenentwurf zur Zersiedelung dörflicher Strukturen fungiert, möchte die andere einen Industriestandort in Lübeck zum Stadtquartier machen. - 1. Preis: Carolin Eva Riedel und Hans-Peter Höhn, Hochschule Wismar Chorweiler atmet auf
- 2. Preis: Zaitouni Abdelkarim, Fachhochschule Frankfurt am Main Haus am Hang
- 3. Preis: Alexander Utecht, Bauhaus-Universität Weimar village texture
Die Preisträger werden auch in dieser Wettbewerbsrunde mit aktuellen Publikationen von DOM publishers belohnt. Aktuelle Informationen zum Wettbewerb und interessante Termine gibt es auch auf der Facebook-Seite von BauNetz Campus. Die Campus Masters werden unterstützt von Vectorworks...
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December 9, 2013, 4:18 am
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09.12.2013
Die Freude war groß in Dubai, als das Bureau International des Expositions Ende November bekannt gab, dass die Stadt vor Jekaterinburg, Izmir und São Paulo den Zuschlag für die World Expo 2020 erhalten hatte. Vom Burj Khalifa aus wurde reichlich Feuerwerk verschossen, und am nächsten Tag gab der Emir Allen frei. Endlich mal wieder ein schöner Anlass, um noch ein paar Millionen Kubikmeter Beton im Sand zu verbuddeln. Der Masterplan der Expo, deren Motto Connecting Minds, Creating the Future lautet, stammt vom US-Unternehmen HOK, dem größten amerikanischen Architektur- und Ingenieurbüro. Laut den Verantwortlichen wird die Planung einem traditionellen Suq-Design folgen, das als Zentrum einen großen verschatteten Platz namens Al Wasl vorsieht, von dem aus vier Achsen mit kleineren Ausstellungsflächen zu großen thematischen Pavillons an der Peripherie führen. Verschattet wird das Gelände durch segelartige Solarzellenpanels, die sich wie eine leichte Decke über die Expo legen. Wo allerdings vergangene Expos wie Montreal 67 oder Sevilla 92 einen universalen Anspruch an das Fortkommen der Menschheit hatten, sehen das die Macher in Dubai etwas pragmatischer. Den Zuschlag für die...
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December 9, 2013, 4:25 am
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09.12.2013
Zeig mir wie du wohnst, und ich sage dir, wer du bist. Auch die Ateliers von Künstlern, Studios von Designern und Büros von Architekten sind ebenso interessant, spiegeln sie doch als eingerichtete Visitenkarte die Haltung jener, die hier arbeiten und Kreatives schaffen. Chaos oder Ordnung? Etagenwohnung, Ladengeschäft oder eine ehemalige Industriehalle? Und welchen Ausblick hat man vom Schreibtisch der Macher? Etwa vor einem Jahr, im November 2012, hatte die Bauwelt eine Ausgabe über die Büros der Architekten herausgebracht (Heft 44.2012). Da der Rücklauf aus den Anfragen an über 200 Architekten, national und international, den Rahmen eines Bauwelt-Hefts schnell sprengte, ist nun zu dem Thema eine zweite Publikation erschienen. Hinter dem etwas nüchternen Titel Wo Architekten arbeiten verbirgt sich ein gut recherchiertes Bilderbuch. Die Fotos der Innenräume und Außenaufnahmen der 76 abgebildeten Büros werden durch grafisch vereinheitlichte Grundrisse im Maßstab 1:333 ergänzt, die eine Vergleichbarkeit der Büros ermöglichen ein roter Punkt markiert in jedem Plan den Platz der Chefs. Da die Fotos von den Architekten selbst eingereicht wurden, bekommen die Einblicke in die Büros...
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December 9, 2013, 4:19 am
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09.12.2013
Litauen ist ein kleines Land, aber eine große Basketballnation. Bronze bei mehreren Olympiaden und Weltmeisterschaften, vielfach Silber und Gold in Europa das ist mehr als beachtlich für ein Land von knapp drei Millionen Einwohnern. Kein Wunder also, dass auch das überschaubare Kreisstädtchen Kėdainiai im Zentrum des Landes eine basketballtaugliche Mehrzweckarena braucht. Das Büro 4+ Architects (Wilna/Kaunas) hat die Halle entworfen, die bei Spielen des lokalen Basketball-Teams BC Nevėis 2.200 Besuchern Platz bietet. Im nördlichen Teil Kėdainiais gelegen, ist die Arena Teil eines städtebaulichen Entwicklungsplans zur Revitalisierung der Umgebung mit einem Fokus auf Sport. Über einen neu gestalteten Platz hinweg geht es zur Arena, deren räumliche Organisation auf dem Gegensatz von Kreis und Quadrat aufbaut. Während der Baukörper von außen die klassische Form des Amphitheaters aufgreift, ist im Inneren alles auf das Spielfeld hin orientiert, das zusammen mit den Tribünen das gleichseitige Rechteck bildet. Die Resträume zwischen den beiden Grundformen beherbergen neben der Erschließung weitere Programme wie Bar, Restaurant und Pokale-Ausstellung. Die Materialität des Gebäudes wird...
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December 9, 2013, 6:02 am
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09.12.2013
Als im Jahr 2010 der Urban Intervention Award Berlin (UIAB) erstmalig ausgelobt wurde, kamen 60 Einreichungen aus 13 europäischen Ländern. Inzwischen hat sich dieser Preis offensichtlich herumgesprochen: 2013 gingen 240 Vorschläge aus 20 Ländern ein. Zu der gesteigerten Teilnahme dürfte auch der neu eingerichtete Preis Urban Living Award geführt haben. Eine Vorjury hatte 31 Beispiele ausgewählt. Die Jury unter Vorsitz von Regula Lüscher, unter anderem mit Winy Maas und Martin Rein-Cano, nahm 14 daraus in die engere Wahl. Daraus wiederum werden heute Abend drei Preisträger öffentlich ausgezeichnet: - Preisträger UIAB 2013, Kategorie Temporary Test Site Rotterdam, Niederlande Architekten: ZUS (Zones Urbaines Sensibles), Rotterdam, mit der Internationalen Biennale und der Stadt Rotterdam
- Preisträger Urban Living Award 2013 VinziRast mittendrin, Wien Architekten: gaupenraub+/-, Wien
Für die engere Wahl in allen Kategorien waren nominiert:
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December 10, 2013, 6:04 am
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10.12.2013
Eine herausragende Persönlichkeit der europäischen Architektur nennt die TU München völlig zu Recht den inzwischen einundachtzigjährigen Tessiner Architekten Luigi Snozzi. Dafür erhält er am Donnerstag in einer öffentlichen Festveranstaltung die Ehrendoktorwürde der TU. Snozzi, der vergleichsweise wenig gebaut und geschrieben hat, ist gleichwohl der einflussreichste Architekturlehrer der Schweiz. In Zürich, Lausanne und vielen anderen Orten hat er Generationen von Architekturstudenten darauf geprägt, sich als Architekten ihrer gesellschaftlichen Verantwortung zu stellen. Architektur und Städtebau sind für Snozzi nie loslösbar von sozialen und politischen Fragen. Nicht selten bürstet Snozzi mit seinen Beiträgen ursprüngliche Planungen gegen den Strich und schafft damit erst den Rahmen für neue Denk- und Handlungsräume. Die heutige Identität der Schweizer Architektur ist maßgeblich von seinem Wirken als Lehrer und als praktizierender Architekt geprägt, schreibt Roger Diener. Neben der Verleihung der Ehrendoktorwürde wird am 12. Dezember auch eine Ausstellung eröffnet und ein Buch präsentiert. Der Titel: Luigi Snozzi 25 Aphorismen zur Architektur. Vernissage und...
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December 10, 2013, 4:36 am
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10.12.2013
200.000 Besucher haben diese Ausstellung schon gesehen nun kommt sie in die brasilianische Botschaft nach Berlin: Brasilía Von der Utopie zur Hauptstadt stellt mit 200 Exponaten die Entstehung und Entwicklung der brasilianischen Idealstadt anschaulich dar. Fotografien, Skizzen, Manuskripte, Gemälde und Archivmaterial zeigen, wie innerhalb von nur vier Jahren eine Stadt vom Reißbrett in die Realität überführt wurde. Höhepunkt ist ein Stadtmodell im Maßstab 1:3.500, das Strukturen und Volumen der Stadt erfahrbar macht. Städteplaner Lúcio Costa (1902-98) und Architekt Oscar Niemeyer (1907-2012) setzten den Traum einer modernen Metropole für eine halbe Million Menschen von 1956 bis 1960 mit Hilfe von 50.000 Arbeitern um. Heute zählen die symbolischen Bauten der Retorten-Hauptstadt zum UNESCO-Weltkulturerbe. Eröffnung: 12. Dezember 2013, 19 Uhr Ausstellung: 13. Dezember 2013 bis 16. Februar 2014, Mo-Sa von 10-18 Uhr Ort: Brasilianische Botschaft in Berlin, Wallstraße 57, 10179 Berlin
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December 10, 2013, 4:33 am
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10.12.2013
Gewächshaus heißt auf Englisch greenhouse, aber auch hothouse. Und um Wärme ging es beim Entwurf für dieses neue tropische Gewächshaus im Botanischen Garten der Universität Aarhus in Dänemark Arbeitstitel: Hothouse Aarhus. Die transparente Kuppel auf ovalem Grundriss erweitert das bestehende, schneckenförmige Glashaus und ermöglicht größtmögliches Volumen bei kleinstmöglicher Oberfläche und damit eine hohe Energieeffizienz. Sowohl der Altbau aus dem Jahr 1969 als auch das neue Tropenhaus stammen von dem Büro C.F. Møller (Aarhus). Für die Erweiterung hatten die Architekten 2009 einen Wettbwerb gewonnen, 2013 wurde sie eröffnet. Form und Ausrichtung der Kuppel folgen dem Sonnenstand und sorgen so dafür, dass die Sonneneinstrahlung im Winter hoch und im Sommer niedrig ist. Das Tragwerk besteht aus jeweils zehn Stahlbögen, die sich um eine Längs- und eine Querachse auffächern und so ein Netz aus unterschiedlich großen Viereck-Feldern spannen. Für diese plante und berechnete das Ingenieurbüro formTL (Radolfzell) eine Überdachung aus vorwiegend zweilagigen Folienkissen mit einer integrierten pneumatischen Verschattung: Durch Druckveränderung lässt sich die Lage der bedruckten Folien...
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December 10, 2013, 4:43 am
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10.12.2013
Ein winziges, offenes Objekt, kaum als Gebäude anzusprechen: Das Hamburger Büro Kawahara Krause Architects hat mit der Wooden Hut eine Privatkapelle in Leonberg entworfen, die Brennholz als austauschbares Baumaterial einsetzt. Ausgangpunkte waren zwei voneinander unabhängige Gegebenheiten: der Wunsch des Bauherrn nach einem Ort der Kontemplation und ein Holzhaufen in seinem Garten, für den ein neuer Ort zum Stapeln und Trocknen gefunden werden sollte. Wooden Hut kombiniert diese beiden Wünsche als kleine, private Kapelle im Garten. Die Holzhütte besteht aus fünf Rahmen, die mit dem Brennholz gefüllt werden. Unter dem weit ausladenden Dach der Kapelle trocknet das Feuerholz und bildet gleichzeitig die Wände für einen Raum im Freien, der mit allen Sinnen wahrgenommen werden kann: Der Wind streicht durch die Kapelle, das Licht funkelt zwischen den Holzscheiten, die einen starken Duft verbreiten, schwärmen die Architekten. Der Raum wird von nur zwei Wänden begrenzt. Diese weiten sich zum Eingang nach Westen hin auf und verjüngen sich nach Osten zum Kreuz, das gleichzeitig religiöses Symbol und Queraussteifung ist. Die Form der beiden Wände soll in das Innere der Kapelle leiten...
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December 10, 2013, 6:02 am
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10.12.2013
Der Stein stammt aus Capri, doch das Haus steht in Igualada nordwestlich von Barcelona. Die Architekten Jaime Prous und Damián Ribas aus Barcelona haben mit dem strahlend weißen Bau ein vornehmes Gehäuse für ihre Bauherren geschaffen. Das Haus steht in einer heterogenen Nachbarschaft aus Einfamilien- und Wohnhochhäusern. Es fällt farblich und auch durch seine streng kubischen Formen auf vor allem, wenn abends ein von innen belichteter, vertikaler Einschnitt im höchsten der drei Volumen ins Dunkle leuchtet. Diese drei Baukörper sowie mehrere Innenhöfe und Veranden bilden die Bestandteile des Hauses. Sie sind mit einer durchgängigen dünnen Betonplatte verbunden, die sich an manchen Stellen zu Vordächern und zum Garten als großflächige Terrassenüberdachung hervorschiebt. Die Fenster sind rahmenlos und wirken wie direkt aus großen Steinblöcken geschnitten. Die Patios sind je nach Nutzung unterschiedlich gestaltet: begrünt als Gartenfläche, möbliert als Freiluftwohnzimmer oder, mit Glaswänden und reflektierenden Wasserbecken ausgestattet, als Lichtspender für die Innenräume. Fotos: Eugeni Pons, Aleix Bagué
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December 11, 2013, 2:42 am
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10.12.2013
Die Einen sammeln Bücher, Porzellan oder Kunst, Andere sammeln Autos. In Maastricht hat Wiel Arets nun ein Haus für ein Paar gebaut, das als Oldtimer-Sammler mit diesem Hobby unter einem Dach wohnen wollte. Das V-House fügt sich inmitten der mittelalterlichen Struktur der Unistadt als Hülle zwischen den benachbarten historischen Bestandsbauten ein ein dreieckiger Schnitt in der Frontfassade des gläsernen Neubaus verbindet das Schrägdach des eingeschossigen Nachbarhauses mit dem zweigeschossigen Bau auf der anderen Seite. Um das private Wohnhaus auf dem schmalen, langgezogenen Grundstück zu belichten, haben die Architekten Hohlräume in den 530 Quadratmeter großen Baukörper geschnitten. Das Erdgeschoss ist sowohl zur Straßen- als auch zur Rückseite geöffnet; ein überdachter Teil dieses Außenraums dient als Außenparkgarage für Aston Martin und Co. Zwei übergroße Glas-Schiebetüren dienen als Eingang. Dieser lässt sich nur per iPhone öffnen und schließen, um bequem mit dem Auto in das Haus zu fahren. Die Erschließung erfolgt über zwei Wegsysteme. Eine langsame Treppe führt vom Erdgeschoss in den weitläufigen Wohnbereich, der mit Küche und Essbereich über eine kleine Rampe...
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December 11, 2013, 4:13 am
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11.12.2013
Pecha Kucha im Domforum: Zum achten Mal hat der BDA Köln junge Architekten und Stadtplaner eingeladen, bei einem BDA-Montagsgespräch zum Jahresende ihre architektonischen Positionen 2013 (Titel) vorzustellen. Die Redezeit beträgt dabei jeweils nur acht Minuten. Am 16. Dezember sind dabei: - Es gibt keine Regeln, keine Vorschriften, keine Grenzen...! BYND, Düsseldorf, Berlin, Wien, Basel
- Über Gewissheit Fischer Multerer Architekten, Florian Fischer, München
- einbreiten statt ausbreiten stair case study houses Gerd Streng, Hamburg
- Die Interpretation des Gefundenen Kawahara Krause Architects, Tatsuya Kawahara und Ellen Kristina Krause, Hamburg
- Ökonomie + Gestalt(ung) Michael Zimmermann und Co, Fabian Storch, Köln
- Antikontext und Antimonument motorplan, Johann Bierkandt, Mannheim, Frankfurt, Weimar
- Zeit zum Nachdenken msm meyer schmitz-morkramer, Caspar Schmitz-Morkramer, Köln
- Immer mehr ephemer StudioD3R, Radostina Radulova, Mannheim
- ...Beziehungsweise Architektur... Tim Klauser Architektur, Tim Klauser, Köln, Zürich
- Stadt, Traum, Gesicht Zürich7 Weyell Berner Architekten, Florian Berner, Zürich
Termin: Montag, 16. Dezember 2013, 19.30-21.30 Uhr Ort: Domforum,...
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December 11, 2013, 5:45 am
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11.12.2013
Minimalismus für die junge Berlin-Mitte-Klientel: Das war das Leitbild für diesen Umbau eines Bau-Ensembles aus DDR-Zeiten nahe dem Berliner Alexanderplatz. Geplant wurde er durch das Berliner Büro WAF Architekten. Das Gebäude an der Mollstraße war 1971 für die DDR-Nachrichtenagentur ADN errichtet worden und besteht aus zwei Baukörpern: einem dreigeschossigen Flachbau mit einer Siebziger-Jahre-Waffelfassade und einem zehngeschossigen Hochhaus, das ursprünglich mit Waschbetonplatten verkleidet war. Bei dem Flachbau wurde die Waffelfassade, ein vorgestelltes Betonraster, erhalten und saniert. Im Inneren wurden die niedrigen und schlecht belichteten Räume durch die Entfernung einer abgehängten Decke und durch das Einstellen von verglasten Lichtboxen aufgewertet. Dabei wurde eine eindrucksvolle Stahlträgerkonstruktion aus der Bauzeit freigelegt. Im Hochhaus wurden die bestehenden Lochfenster durch Fensterbänder ersetzt, sodass auch hier eine bessere Belichtung erreicht und eine freie Stellung der Innenwände möglich wurde. Beide Baukörper wurden außen durch eine einheitliche Farbgebung der verschiedenen Materialien (WDVS am Hochhaus, Faserzementplatten im 1. OG und an den...
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December 11, 2013, 5:43 am
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11.12.2013
Der Bund Deutscher Architekten BDA hat ein neues Präsidium. Am Wochenende wurde der Architekt Heiner Farwick mit großer Mehrheit zum 22. Präsidenten gewählt. Der bisherige Präsident Michael Frielinghaus hat nach sechsjähriger Präsidentschaft satzungsgemäß sein Amt abgegeben. Heiner Farwick gründete nach dem Studium an der TU Dortmund 1992 das Büro farwick + grote Architekten in Ahaus und Dortmund. Er lehrte an der Hochschule Bochum und an der Universität Dortmund. Als zentrale Aufgabe seiner Präsidentschaft erklärte er, sich für die Wertigkeit der Baukultur als Ganzes zu engagieren. Zum Vizepräsidenten wurde Kai Koch (Hannover) gewählt. Dem Präsidium gehören weiter Hermann Scheidt (Berlin), Florian Boge (Hamburg), Hubertus Eilers (Brandenburg), Elke Reichel (Stuttgart) und Erwien Wachter (München) an.
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December 11, 2013, 4:21 am
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11.12.2013
Noch leuchtet er kupferfarben, der neue Pfarrhof von Erl in Tirol, mit dem die Architekten des Büros umfeld architectural environments aus Innsbruck das beschädigte Vorgängergebäude ersetzt haben. In der 1.500-Seelen-Gemeinde finden die Tiroler Festspiele und alle sechs Jahre berühmte Passionsspiele statt. Nicht nur geografisch also bildet das Ensemble aus Kirche, Friedhof, Nebengebäuden und Grünflächen den Kern des Orts. Für den Neubau wurde 2011 ein geladener Wettbewerb veranstaltet der Siegerentwurf überzeugte mit einem markanten Baukörper und der klaren Trennung zwischen sakralen und profanen Nutzungen. Der neue Pfarrhof bildet nun zusammen mit einem Garten das weltliche Gegenstück zum geistigen Zentrum der Kirche. Seine Form erhielt das kupferverkleidete Vieleck durch Bezugslinien zur benachbarten Struktur und erhaltenen Blickbeziehungen. Die alte Friedhofsmauer wurde durchbrochen und so eine neue Eingangssituation geschaffen. Über einen gepflasterten Vorplatz gelangt über einen der beiden Haupteingänge in das Foyer des Hauses, von dem aus alle wichtigen Räume barrierefrei erreichbar sind. Über den zweiten Zugang erreicht man auf der anderen Seite den Pfarrgarten. Im...
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December 11, 2013, 5:40 am
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11.12.2013
Zwei auf den ersten Blick unvereinbare Anforderungen haben CLeaa Claudio Lucchin & architetti associati aus Bozen raffiniert gelöst: Für die Landesfachschule für Sozialberufe Hanna Ahrendt in der Bozener Altstadt haben sie dringend notwendige neue Räume geschaffen, zugleich aber den historischen Kontext ein Kapuzinerkloster unangetastet gelassen. Von außen bildet sich das neue Schulgebäude bis auf einen kleinen Eingangswürfel lediglich als große Glasebene ab, denn die Architekten kamen auf den so einfachen wie ungewöhnlichen Einfall, alle vier Geschosse 17 Meter in den Boden zu versenken. Die rauhe Wand des alten Gebäudes dient nun als Kulisse, die man nur von einem schmalen Flur getrennt durch die Glaswände der Klassenzimmer sieht. Alle Unterrichts- und sonstigen Räume gruppieren sich um einen mittig gelegenen Ausschnitt, der sich über alle vier Geschosse erstreckt. Über dieses Atrium und das alles überspannende Glasdach fällt Tageslicht in alle Bereiche der Schule, unterstützt durch so genannte Sonnenkamine. Umgekehrt sind durch die vielen transparenten Flächen die Schüler und Lehrer nicht abgekapselt, sondern behalten den Sichtkontakt nach draußen. Belüftet wird die...
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December 11, 2013, 6:43 am
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11.12.2013
Neuinterpretation einer historischen Hausform: Das Büro Bembé Dellinger Architekten (Greifenberg am Ammersee) hat für die knapp 5.000 Einwohner zählende Gemeinde Wettstetten bei Ingolstadt hat eine neue Ortsmitte gebaut. Der Entwurf für das Ensemble aus Rathaus, Gemeindesaal und Tagespflege-Gebäude orientiert sich an regionalen Jurahäusern. Im Landkreis Eichstätt im nördlichen Oberbayern dominierten bis Mitte des 20. Jahrhunderts die traditionell mit dünnen, aber schweren Kalksteinplatten gedeckten Jurahäuser mit ihren Kalkmörtel-geschlemmten Hausfassaden. Das klassische Altmühltaler Jurahaus (nicht zu verwechseln mit den Jurahäusern des französisch-schweizerischen Grenzgebiets) verfügt über ein flachgeneigtes Dach mit nur geringem bis gar keinem Dachüberstand. Sowohl die Kubatur der drei neuen Baukörper der Ortsmitte als auch ihre Materialität geschlämmtes Ziegelmauerwerk an der Fassade haben ihren Ursprung in dem seit dem 14. Jahrhundert vor Ort vorherrschenden Baustil. Die Architekten erreichen so die angestrebte ländliche Wirkung der Gebäudegruppe und ihre lokale Verwurzelung. Für sie bedeutete die Bauaufgabe die Gestaltung eines Zwischenraumes, der die stadträumlichen...
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December 11, 2013, 4:54 am
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11.12.2013
Zehn Stockwerke gelten momentan im Holzbau als machbar. Doch bald soll es noch höher hinaus gehen C.F. Møller Architects (Aarhus) planen derzeit einen Wohnturm aus Holz mit 34 Stockwerken. Um diese Hochstapelei und andere Trends im zeitgenössischen Bauen mit Holz geht es beim Architektenforum holzhochdrei3 am 20. Februar 2014 in Köln. Auf Einladung von BauNetz und der Fachmesse DACH+HOLZ International stellen sechs internationale Holzbauexperten ihre preisgekrönten und wegweisenden Projekte vor. Gezeigt wird nicht nur urbaner Wohnungsbau auf höchstem Niveau von C.F. Møller Architects (Kopenhagen) und Rossi Prodi Associati (Florenz), sondern das gesamte Spektrum des aktuellen Holzbaus vom Audimax (Deubzer König + Rimmel) über Corporate Architecture (Shigeru Ban/Blumer Lehmann und Ziegert Roswag Seiler) bis hin zur Kirche (Sauerbruch Hutton). Das Forum ist als Fortbildungsveranstaltung von den Kammern anerkannt und wird unterstützt von Novo-Tech, Fermacell, Erlus, Mage Roof & Building Components, Deutsche Rockwool, Velux, Rheinzink und Kronoply. Die Teilnahme ist kostenfrei und berechtigt zum Besuch der Fachmesse DACH+HOLZ. Das Zugangs-Ticket ist ab sofort nach einmaliger...
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December 12, 2013, 4:54 am
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12.12.2013
Gerade weil Follies vor allem überraschen und unterhalten sollen und meist von überschaubarer Größe sind, verfügen sie nicht nur über ästhetische Autonomie, sondern auch über das Potential für eine kritische Auseinandersetzung mit dem öffentlichen Raum. Die Kunstbiennale in der südkoreanischen Großstadt Gwangju setzte sich nach 2011 nun schon zum zweiten Mal mit dem Thema Folly auseinander. Kuratiert von Nikolaus Hirsch, Eui Young Chun und Philipp Misselwitz, konnten Künstler und Architekten wie Ai Weiwei, David Adjaye, Eyal Weizman Taiye Selasi überall in der Stadt kleine Arbeiten realisieren. Im Rahmen der Arch+ features 23 sprechen Hirsch und Misselwitz über ihr kuratorisches Konzept, Eyal Weizman, Superflex und Ingo Niermann präsentieren ihre Arbeiten für Gwangju, und die amerikanische Theoretikerin Felicity D. Scott spricht über ein ikonisches Folly von Philip Johnson. Termin: Donnerstag, 14. November 2013, 19 Uhr Ort: Schinkel-Pavillon, Oberwallstraße 1, 10117 Berlin
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