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Channel: BauNetz Architektur-News
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Galeriehaus in Stampfbeton - Wettbewerb in Göttingen entschieden

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26.04.2016
Von Stephan Becker Seit vielen Jahren arbeitet Gerhard Steidl mit seinem Steidl Verlag in der Düsteren Straße in Göttingen, also in jener Stadt, in der er auch geboren wurde. An sein Verlagshaus angrenzend könnte nach Vorstellung des Verlegers in den kommenden Jahren ein Kunstquartier entstehen. Der dortige Altstadtblock, geprägt von hübschen Fachwerkhäusern, von denen eines ein Günter-Grass-Archiv beherbergt, soll um einige charaktervolle Neubauten ergänzt werden. Geplant ist unter anderem ein Neubau von Peter Zumthor, der von der früheren Steidl-Mitarbeiterin Nina Holland per Brief für die Arbeit an ihrem eigenen kleinen Verlagshaus gewonnen wurde. Der eigentliche Mittelpunkt des neuen Kunstquartiers soll allerdings ein Galeriegebäude werden, in dem in Zukunft Ausstellungen von internationaler Bedeutung zu sehen sein sollen. Die exzellenten Beziehungen, die Steidl aufgrund seiner Arbeit mit vielen wichtigen Künstlern unterhält, könnten damit auch in Göttingen selbst fruchtbar werden. Für die Finanzierung des Quartiers stehen unter anderem Mittel aus dem Förderprogramm „Nationale Projekte des Städtebaus“ zur Verfügung. Seit kurzem gibt es nun auch einen Entwurf für das...

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J. Mayer H. – Strukturalien - Ausstellung im Haus am Waldsee in Berlin

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27.04.2016
Wenn alles fließt: Nach der großen Haus-Rucker-Co-Retrospektive 2014/15 widmet sich das Haus am Waldsee diesen Frühling der nächsten Architektur-Ausstellung, in der ebenfalls mehr Blobs als rechte Winkel zu sehen sein werden. „Strukturalien – Architektur als urbane Plastik “ präsentiert Arbeiten von J. Mayer H. und Partner, Architekten von den Anfängen bis heute. Skizzen und Modelle zeigen den intellektuellen Unterbau der Entwurfspraxis – eine Installation mit Projektionen digitaler Drahtmodelle beschäftigt sich mit der Entstehung und Übersetzung der skulpturalen Strukturen in baubare Architektur. Im Obergeschoss sollen Fotografien der gebauten Werke die Wirklichkeitswerdung von J. Mayer H.s Raumforschung würdigen. Wie selbstverständlich navigiere dieser zwischen der analogen und der digitalen Welt, so Ludwig Engel, Kurator der Ausstellung. „Dabei ist Architektur weder allein Algorithmus noch ausschließlich Autorenwerk. Eher ist sie ein Nachdenken im Jetzt: über die Beziehung zwischen Körper, Raum, Technologie und Kommunikation.“ Eröffnung: Heute, 27. April 2016, 19 Uhr Ausstellung: 28. April bis 26.Juni 2016 Ort: Haus am Waldsee, Argentinische Allee 30, 14163 Berlin Am...

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Metropolis Rhein-Ruhr - Mehr expressionistische Architektur im Buch

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27.04.2016
„Alles ist Expression heute, man sehnt sich nach Residuen der Nichtexpression, der Gewohnheit und Selbstverständlichkeit“ Hans Kollhoff schreibt über ein aktuelles Interesse an expressionistischer Architektur der Goldenen Zwanziger: „Es ging darum, einem aufkommenden Funktionalismus im Gewand der Neuen Sachlichkeit mit bewusstem Bekenntnis zur architektonischen Form entgegenzutreten, die eben nicht nur eine Summe aus Gebrauchszweck, Material, Konstruktion und Ökonomie sein kann.“ Kollhoff sieht im Expressionismus eine frühe Kritik an einer kapitalistischen Lebenswelt, in der selbst die Kunst im Dienst des Massenkonsums steht. Nach den einleitenden Worten von Hans Kollhoff und Christoph Rauhut, der einige historische Informationen zur expressionistischen Architekturbewegung in Berlin zusammengetragen hat, taucht der Leser mit den Fotos von Niels Lehmann und einigen Zeichnungen in die Metropolis ein. Das Buch „Fragments of Metropolis – Berlin“ ermöglicht ihm, die porträtierten Bauwerke – die Fragmente – mithilfe einer Karte selbst zu erkunden und so die Stadt aus einer anderen Perspektive wahrzunehmen. Nun geht das europaweite Dokumentationsprojekt der Zürcher Niels Lehmann und...

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KAAN kann es - Universitätsgebäude in Tilburg

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27.04.2016
Einen Würfel gibt es schon auf dem Campus der Tilburg Universität. Das Cobbenhagen, aus den Sechzigern hat der Architekt Jos. Bedaux (1910–1989) damals als Gebäude der Katholischen Wirtschaftshochschule gebaut. Mittlerweile ist eine ganze Universität gewachsen, so dass sie nun eines Education and Self-Study Centres, kurz OZC, bedarf. KAAN Architecten (Rotterdam) werden den Bau zusammen mit IN VORM bis Ende 2017 errichten und führen dabei mit einer Komposition aus lichter Glasarchitektur und geschlossenen Betonkuben das Würfelmotiv von Bedaux fort. Das OZC, eingenistet in die parkartige Campus-Landschaft, soll Schnittpunkt aller Fakultäten werden. 2.500 Studierende und Lehrende sollen sich zeitgleich in dem Gebäude aufhalten können. Studienkammern, Lesesäle, Seminarräume und ein großes, in die Erde gesunkenes Auditorium werden sich in dem Neubau befinden. Die Komposition aus verschiedenen Gebäudekörpern lässt im Innenraum Schnittflächen zu, die KAAN geschickt zu lichten Schächten und Innenhöfen kombinieren. Damit trotz der vielen Menschen ein Gefühl der Luftigkeit aufkommt, werden die Architekten hauptsächlich weite Räume mit bis zu sechs Meter hohen Decken errichten. Und dann gibt...

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Alpenglühen auf der Goldfassade - Kindertagesstätte in Vétroz von savioz fabrizzi

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27.04.2016
Licht wird selten als knappes Gut wahrgenommen. Im Rhônetal im Schweizer Kanton Wallis gibt es jedoch aufgrund der Lage in den Alpen einige Dörfer, die nur wenige Tage im Jahr direktes Sonnenlicht bekommen. Der Ort Vétroz gehört zwar nicht zu diesen Schattendörfern, da er auf der nördlichen Talseite – und damit in der Sonne – liegt. Durch die besondere geographische Lage tritt aber auch hier ein Naturphänomen auf, welches gemeinhin als „Alpenglühen“ bezeichnet wird. Dabei werden die Gipfel der Berge von tief stehender Sonne am Abend rot-gelblich gefärbt, während das Tal nicht mehr vom direkten Sonnenlicht erreicht wird und bereits Dunklen liegt: Die Gipfel scheinen zu glühen. Mit goldenen Fassaden der Kita in Vétroz reproduzieren savioz fabrizzi architectes (Sion) dieses Naturphänomen eindrucksvoll. Die Architekten organisieren das Raumprogramm in zwei Baukörpern: der eine beherbergt die Kita mit Speisesaal, Küche, Umkleide, Spiel-, Bewegungs- und Leseräumen sowie den Neugeborenensaal; der zweite eine funktional eigenständige Krippe mit quasi analogem Raumangebot. Beide Gebäudeteile sind durch ein Untergeschoss verbunden. Tagsüber spielen die Kinder auf dem Hof zwischen den beiden...

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Ein Leben für das Automobil - Werkstatt mit Wohnetage in São Paulo

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27.04.2016
Ein Gebäude, zugeschnitten auf den Alltag eines einzigen Menschen: Seit über 20 Jahren beschäftigt sich Tiago Jorge mit Kraftfahrzeugen aller Art, und neben seiner Arbeit als Mechaniker und Auto-Tuner vermittelt er sein umfangreiches Wissen auch in Kursen und Seminaren. Sein neues Werkstattgebäude in São Paulo vereint nun auf drei Etagen Berufs- und Privatleben. Der Entwurf stammt vom jungen Büro PAX.ARQ, das ebenfalls in der brasilianischen Metropole arbeitet. Insbesondere tagsüber gibt sich das dreigeschossige Gebäude verschlossen, nur ein roter Oldtimer verweist – zumindest zeitweilig – auf den Zweck des Gebäudes. Ein schroffer Stapel aus Aluminium und Beton steht da an der Straßenecke, auf seltsame Weise gleichermaßen zurückhaltend wie expressiv. Die gefaltete Betonstruktur, die vor allem im Obergeschoss gut zu erkennen ist, bildet zugleich das konstruktive wie funktionale Rückgrat des Gebäudes: Sie trägt, lässt Licht ein, schützt vor Lärm, sammelt Regenwasser und unterstützt die natürliche Belüftung. Im Gegensatz zum opaken Äußeren ist die innere Raumorganisation von großer Klarheit. Im Erdgeschoss wird geschraubt, darüber befindet sich der Seminarraum und ganz oben wird...

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Fingerabdruckfassade - Rathaus in Deventer von Neutelings Riedijk

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28.04.2016
Früher mussten Tatverdächtige ihren Fingerabdruck bei der Polizei abgeben, inzwischen jedermann auch bei der Einreise in die USA oder beim Freischalten des iPhone. Die Bürger der niederländischen Gemeinde Deventer finden ihre Fingerabdrücke seit kurzem auf der Fassade des neuen Rathauskomplexes wieder. In vielfach vergrößerter Form hat die in der Region bekannte Künstlerin Loes ten Anscher 2.264 einzigartige Abdrücke in Aluminium gegossen und in Eichenholz gerahmt. Bei Nacht verleihen sie dem von Neutelings Riedijk Architecten geplanten Gebäude eine goldig-warme Aura. Mit dem Projekt City Hall Deventer für den fast 100.000 Einwohner zählenden Ort haben die ansonsten für skulpturale Bauten bekannten Rotterdamer Architekten einen zum größten Teil neuen Baukörper geplant, der sich trotz seines Volumens perfekt in die historische Altstadt einfügt. Nur 4.000 Quadratmeter des insgesamt 24.000 Quadratmeter umfassenden Gebäudes macht der vorhandene denkmalgeschützte Bestand aus. Das Rathaus füllt fast einen ganzen Block in der Altstadt, es organisiert sich um zwei Innenhöfe und schafft gleichzeitig mit dem „Mayor’s Square“ einen zusätzlichen überdachten Platz. Mehrere öffentliche Wege...

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Vertikale Gartenstadt - Ingenhoven-Hochhaus in Tokio

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28.04.2016
Ein Hochhaus in Tokio zu planen, das dürfte selbst für international erfolgreiche Architekten etwas Besonderes sein. Das Land folgt schließlich meist seinen eigenen Regeln, die sich Außenstehenden nicht unbedingt erschließen. Für Ingenhoven Architects und OMA könnte sich dieser Traum nun erfüllen, und zwar im Rahmen eines einzigen Projekts. Im Stadtteil Toranomon plant die Mori Building Company, ihr bestehendes Bürohochhaus um drei weitere Türme zu ergänzen. Für zwei der drei Türme werden Ingenhoven Architects verantwortlich sein, die den bestehenden Turm um ein Büro- und ein Wohnhochhaus ergänzen. Zwischen den Gebäuden planen sie eine urbane Landschaft aus Stegen und Terrassen, die das Gesamtvorhaben zu einem eigenen grünen Stadtquartier machen. Der mittlere Turm, der 2015 vollendet wurde, bleibt dabei mit 250 Metern das höchste Gebäude des Ensembles, der Büroneubau wird 185 Meter hoch werden und Wohnen wird man in Zukunft auf 220 Metern. Mittels tiefer Geschossvorsprünge soll das Grün der Umgebung auch auf die Gebäude selbst übergehen, weshalb Ingenhoven Architects von einer vertikalen Gartenstadt sprechen. Das Hochhaus von OMA, für das der New Yorker Partner Shohei Shigematsu...

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Pantheon der Kunst - Tadao Ando plant Museum in Paris

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28.04.2016
Mit dem Palazzo Grassi und der Punta della Dogana haben Tadao Ando und François Pinault bereits in Venedig bewiesen, was für ein gutes und eingespieltes Team sie sind, zählt die Punta della Dogana in Entwurf, Detail und Ausführung doch zu einem von Andos besten Werken. Nicht ohne falschen Stolz und voller Enthusiasmus gab deshalb gestern die Pariser Bürgermeisterin Anne Hidalgo zusammen mit dem französischen Kunstsammler in einer Pressekonferenz bekannt, dass die Pinault-Collection ihr nächstes Museum in Paris eröffnen wird – mit dem Pritzker-Preisträger Tadao Ando. Das Privatmuseum für zeitgenössische und moderne Kunst soll in die historischen Hallen der Bourse de Commerce einziehen. Dafür hat die Stadt Paris dem Luxus- und Modeunternehmer Pinault jetzt die Nutzungsrechte für die nächsten 50 Jahren verliehen – die Handelsbörse wird dafür aus dem 1. Arrondissement in ein städtisches Gebäude in der Rue Léon-Jouhaux im 10. Arrondissement ziehen. Die Lage in der Rue de Viarmes zwischen Louvre, Les Halles und Centre Pompidou ist natürlich perfekt, das Bestandsgebäude von 1763 – eine Hommage an das Pantheon in Rom – monumental. Seit Ende des 19. Jahrhunderts wird der Rundbau von der...

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Beige Kontemplation - John Pawson baut für Living Architecture

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28.04.2016
Moderne Architektur und exklusive Ferienpläne: Bei Living Architecture geht das Hand in Hand. Über das Konzept der britischen Organisation, mit Stararchitekturen im High-End-Sektor des Ferienwohnungsmarktes mitzumischen und gleichzeitig im Vereinigten Königreich ein Bewusstsein für moderne Architektur zu fördern, wird immer wieder gerne berichtet. Abgelegene Orte, renommierte Architekten und budgetäre Freizügigkeit sind das Rezept für einen interessanten Ferienhaus-Katalog. Wochenend-Ziele findet der wohlhabende Design-Freund bereits hier: im „House for Essex“ von FAT und Grayson Perry in Essex, dem „Balancing Barn“ von MVRDV in Thorington, dem „Dune House“ von Jarmund/Vigsnæs in Thorpeness und dem „Shingle House“ von NORD Architects am Strand von Dungeness in Kent. Diesem Katalog wird nun ein weiteres Domizil hinzugefügt, welches man für umgerechnet 4.000 Euro pro Woche mieten kann: Das „Tŷ Bywyd“ – walisisch für „Lebenshaus“ –, realisiert von RIBA-Preisträger John Pawson im walisischen Llanbister in der Nähe der Llandrindod Quellen. Im Dialog mit dem Philosophen Alain de Botton entwickelte Pawson einen Ort mit therapeutischer Funktion. Wie in eine beige Wattedecke eingehüllt –...

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gmp in China - BAUNETZWOCHE#451

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28.04.2016
  • Dossier: Meinhard von Gerkan und Volkwin Marg wussten selbst nicht, wie lange „dieses Chinafieber“ anhalten würde. Heute haben gmp fast 100 Bauten in China errichtet und weitere 100 in Planung. Eine wahre Erfolgsgeschichte, meint Oliver G. Hamm
  • Interview: Meinhard von Gerkan über seine erste Zeit in Peking, chinesischen Optimismus und Gebäude, die alles und jeden in den Schatten stellen
  • Psycho Barn: Zwischen Provokation und Disneyland: Cornelia Parkers Installation auf dem Dach des New Yorker Metropolitan Museum of Art regt zum Nachdenken an
Titelbild: Wanxiang Plaza von gmp, Shanghai-Pudong, Foto: Marcus Bredt

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Berliner Wunschkapsel - bfstudio-architekten feiern Erdgeschoss-Fest

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29.04.2016
Das „Metropolenhaus Markgrafenstraße 84“ ist ein Wohn-und Geschäftshaus, welches für den gleichnamigen Investor von bfstudio-architekten (Berlin) direkt neben dem Jüdischen Museum in Berlin realisiert wird. Gestern nutzten die Architekten und Bauherren den feierlichen Anlass eines Erdgeschoss-Festes, um Ziele und zukünftige Aktivitäten des „Baufeld V - Interkulturelles Mosaik“ – dem öffentlichen Bereich des Metropolenhauses – einer interessierten Öffentlichkeit zu präsentieren. Anstatt eines Richtfestes die Fertigstellung des Erdgeschosses mit einem öffentlichen Fest zu feiern, ist konsequent, denn dem Erdgeschoss wird zukünftig eine besondere Funktion zukommen: Hinter dem „Kulturschaufenster“ sollen auf einer Fläche von 400 Quadratmetern temporäre Projekte von Initiativen und lokalen Kreativen verwirklicht beziehungsweise ausgestellt werden. Ob Konzert, Lernwerkstatt, Showroom, Sprachkurs, Lesung: es lassen sich ganz verschiedenartige Steinchen zu diesem interkulturellen Mosaik fügen. Ein frühzeitiges Kennenlernen und Einbinden der Nachbarn ist demnach sicher nicht falsch. Auch um kritische Stimmen zu besänftigen. Die Nachbarn konnten sich bei der Veranstaltung über das zukünftige...

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überFLUSS#4: Kopenhagen - Gespräch mit Julien De Smedt in Berlin

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29.04.2016
Learning from Kopenhagen: Hier kann man seit dem Umbau der Kanalisation in den Neunzigerjahren im innerstädtischen Hafenbecken schwimmen – 2002 haben Julien De Smedt in Zusammenarbeit mit Bjarke Ingels das Hafenbad Islands Brygge realisiert. Nächsten Mittwoch spricht Julien De Smedt (JDS Architects) mit Claus Alstrup Borre (Stadtverwaltung Kopenhagen) und Johanna Schlaack (Stiftung SPI I Berlin und Center of Metropolitan Studies der Technischen Universität Berlin) in der vierten Ausgabe von überFLUSS über die Potenziale innerstädtischer Wasserflächen für die zukünftige Stadtentwicklung und die Rolle der Stadt als Freizeit- und Erholungsraum. Die Moderation hat Theresa Keilhacker. Die Veranstaltungsreihe überFLUSS widmet sich dem Thema Flussbaden und Flussbäder im größeren Kontext aktueller urbaner Entwicklungen. Im Gespräch mit Stadtgestaltern, Wissenschaftlern, Politikern und Vertretern aus der Stadtverwaltung aus dem In- und Ausland sollen Erfahrungen ausgetauscht und und die Potenziale eines Flussbads für Berlin diskutiert werden. Dem Flussbad Berlin an der Musuemsinsel hat im vergangenen November eine technische Studie die Machbarkeit bescheinigt, 2014 hatte das Projekt vier...

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Hütten und Paläste - Landhaus in Brandenburg

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29.04.2016
Remisen, Lauben, Hütten, Paläste, Hallen: Die Typologien, mit denen die Berliner Architekten Nanni Grau und Frank Schönert von Hütten & Paläste arbeiten – und die sie teilweise im Büronamen tragen – sind eine Art Manifest. Sie sind nicht nur modi operandi, sondern reflektieren auch die Themen und Ansprüche ihrer Arbeit. Vorweg: Grau und Schönert realisieren mehr Hütten als Paläste. Liest man die beiden als Metapher für die Arbeitsweise der Berliner, so setzen die Architekten mehr auf Reduktion als auf Prunk, mehr auf konstruktive Klarheit als aufwändige Details, mehr auf ländliche Funktionalität als städtische Repräsentation. Hört man Hütte, denkt man an das Rurale, das Einfache, das Improvisierte, das Informelle, aber auch an: Holz – ihr bevorzugtes Konstruktionsmaterial. Bisher konnten sie zahlreiche kleinmaßstäbliche Holz-Bauten realisieren. Nun stellen die Berliner mit dem Landhaus in Wall eine weitere ihrer Hütten fertig. Das 110 Quadratmeter große Landhaus im brandenburgischen Kreis Ostprignitz-Ruppin zeichnet sich durch einen klaren Grundriss aus. Hütten & Paläste positionieren einen zentralen Funktionskern mit Bad, WC, Haustechnik, Stauraum inmitten eines...

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Kunsthalle Hamburg - Eröffnungswochenende nach Umbau

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29.04.2016
Alles neu macht der Mai: Die Hamburger Kunsthalle feiert ab Samstag ihr Eröffnungswochenende – unter anderem mit einem neuen Eingangsportal, einem neuen Ausstellungsrundgang, besserer Orientierung, neuem Depot und neu gestalteten Außenanlagen. Verantwortlich für Sanierung, Modernisierung, Umbau und Erweiterung des denkmalgeschützten Gebäudeensembles am Glockengießerwall zeichnet ECE Projektmanagement mit dem Büro LH Architekten (Hamburg) – Beginn der Arbeiten war im Herbst 2014. Der Gründungsbau von 1869 in der Mitte, der Erweiterungsbau von 1919 (Muschelkalkbau) sowie die 1997 eröffnete Galerie der Gegenwart von Oswald Mathias Ungers sind nicht mehr einzeln zugänglich, sondern werden über ein zentrales Portal aus der „Mitte des Ensembles“ erschlossen. Die Architekten haben dazu den ursprünglichen Haupteingang an der Westseite des Gründungsbaus reaktiviert und in großen Teilen den Zustand von 1869 wiederhergestellt. An der nördlichen Gebäudeseite steht jetzt ein viergeschossiger, behutsam integrierter Ergänzungsneubau als zentraler Sitz für die Direktion, Kuratoren und Restauratoren. Die Foyer-Räume im Gründungsbau sind nun mit Ticketverkauf, Information und Museumsshop...

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Erster Preis für Morger Partner - Umbau der Alten Akademie in München

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29.04.2016
Jesuitenkolleg, Polizeidirektion, Staatsbibliothek, Zeichenschule, Universität, Statistikamt und Kreditanstalt: Münchens Alte Akademie, auch als Wilhelminum bekannt, hat hinter ihrer Renaissance-Fassade aus dem 16. Jahrhundert schon die unterschiedlichsten Nutzungen beherbergt. Nach dem Krieg wurde das Gebäude umfangreich rekonstruiert, seither zählt auch ein heute denkmalgeschützter Kaufhausbau von Josef Wiedemann zum Komplex. In den letzten Jahren hatte der Freistaat Bayern jedoch keinen Bedarf mehr für die Akademie, weshalb die Liegenschaft im Erbbaurecht auf 65 Jahre an die österreichische Immobiliengruppe Signa vergeben wurde. Diese plant nun umfangreiche Umbaumaßnahmen, um eine Mischung aus Einzelhandel, Gastronomie und Wohnungen in das Ensemble zu integrieren. Ein geladener Wettbewerb mit hochkarätigen Teilnehmern brachte folgendes Ergebnis:
  • 1. Preis: Morger Partner Architekten, Basel
  • 2. Preis: Christ & Gantenbein Architekten, Basel
  • 3. Preis: Caruso St. John Architects, London
Weitere Teilnehmer:

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Iconic Awards 2016 - Architekturpreis vom Rat für Formgebung

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02.05.2016
Der Rat für Formgebung kürt zum vierten Mal die gebauten Ikonen unserer Zeit: Mit den Iconic Awards 2016 werden „visionäre Gebäude, innovative Produkte und nachhaltige Kommunikation“ aus den Kategorien Architektur, Bauwirtschaft und Industrie prämiert; im Fokus steht dabei die „elementare Bedeutung des Zusammenspiels einzelner Gewerke“. Der Preis wird in den fünf Hauptkategorien Architecture, Interior, Product, Communication und Concept vergeben; teilnehmen können Architekten, Innenarchitekten, Ingenieure, Fachplaner, Designer sowie Agenturen, Unternehmen und Hersteller. Neben den fünf Wettbewerbskategorien werden außerdem drei Sonderkategorien ausgelobt, die jeweils mit 10.000 Euro dotiert sind: Architect of the Year, Interior Designer of the Year und Project of the Year – im letzten Jahr an das Shakespeare-Theater in Danzig von dem italienischen Architekten Renato Rizzi vergeben. Für seine spektakulären Bauten und Entwürfe wurde 2015 das britische Heatherwick Studio als Architect of the Year geehrt. Und mit der Auszeichnung Architects’ Client of the Year wird wieder ein Ehrenpreis an Unternehmen oder Institutionen für die Förderung eines ganzheitlichen Architekturverständnisses...

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Gold für Baselland - Wohnhaus von Merki Schmid Architekten

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02.05.2016
Die Gegend zwischen Sissach und Olten im Schweizer Kanton Baselland zeichnet sich durch sanfte Hügel aus, zwischen denen sich eine bis heute agrarisch geprägte Kulturlandschaft erstreckt. In der Gemeinde Gelterkinden haben Merki Schmid Architekten aus Basel ein dreigeschossiges Wohnhaus am Hang errichtet. Ihr Gebäude balanciert zwischen Wohnlichkeit und Strenge und entzieht sich dabei gekonnt den üblichen Assoziationen. Das beginnt schon mit der scheinbar fensterlosen Straßenseite, die weniger an ein Wohnhaus denn an ein besonders ansprechendes Trafohäuschen denken lässt. Selbst die Metallpaneele, hinter denen sich der Eingang versteckt, verweisen mit ihrer Kühlrippenästhetik auf eine technische Nutzung. Nur ihr goldener Glanz verweist zugleich auf ein reiches Innenleben und sorgt damit für Ambivalenz. Was ebenfalls auffällt, ist der Verzicht auf eine Garage zugunsten eines kargen Vorplatzes. Doch auch dieser Eindruck führt in die Irre, denn geparkt wird in der seitlichen Durchfahrt, die das Untergeschoss in zwei eigenständige Bereiche unterteilt. Die Strategie der Architekten, durch die geschickte Adaption eher alltäglicher Lösungen Komplexität zu erzeugen, setzt sich auch im...

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Nützliches Symbol - Rathaus bei Rennes

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02.05.2016
Was macht heutzutage eigentlich ein Rathaus aus, fragen LAN Architecture mit ihrem jüngsten Projekt in der Kleinstadt St-Jacques-de-la-Lande südlich von Rennes. Lange Zeit lautete die Antwort zumindest in Frankreich: ein Vorplatz samt Springbrunnen, eine repräsentative Eingangshalle und eine balkonartige Galerie. Auch LAN verzichten bei ihrem Entwurf nicht auf diese Elemente, trotzdem gelingt ihnen eine vielschichtige Neuinterpretation dieser verbreiteten Typologie.

 Dass ihre Architektur dabei kein bisschen retro wirkt, verdankt sich der Tatsache, dass sie die typischen Rathaus-Elemente stärker als sonst miteinander verschränken. So ist der Vorplatz als Dachterrasse zugleich Teil des Gebäudes, der Springbrunnen wurde in einen einsehbaren Patio integriert, und die Galerie ist dem Ratssaal vorgelagert und damit wie dieser direkt über die Terrasse erreichbar. Nur die Eingangshalle zeigt sich als doppelgeschossiger Raum eher von der klassischen Seite – aber Oberlichtbänder erlauben hier zumindest ungewöhnliche Einblicke von außen. Spannend ist, dass die Architekten bei allen konzeptionellen Überlegungen keineswegs die repräsentative Dimension eines Rathauses verkennen. Auch sie...

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Zurück zur Zuversicht - Rathaus Gronau unter Denkmalschutz – trotz Kritik

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02.05.2016
Von Stefan Rethfeld, Fotos: Christian Richters Vor 40 Jahren verstand sich das neue Rathaus (1969–76) im westfälischen Gronau als wichtige Zukunftsinvestition. Gestärkt ging die Kommune aus der Gebietsreform hervor und galt als Schrittmacher einer ganzen Grenzregion zwischen Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen, der Bundesrepublik und den Niederlanden. Gronau wurde zum „Bundesausbauort“ – und das neue Rathaus zum Schlüsselbau einer boomenden Stadt im europäischen Verbund. Im Architekturwettbewerb konnte sich seinerzeit Harald Deilmann (Münster) gegen Entwürfe von Hanns Dustmann (Bielefeld), Ottomar Gottschalk (Hamburg), Gottfried Böhm (Köln) und Walter Henn (München) und anderen durchsetzen. In der Auslobung forderte die Stadt kühn einen „Großraum für Gronau“, damals bundesweit ein Novum für einen Bau der öffentlichen Verwaltung. Und statt eines reinen Behördenbaus sollte es sich als „Haus der Bürger“ verstehen. In Forschungsprojekten an den Hochschulen in Stuttgart und Dortmund war es Harald Deilmann, der international vernetzt diesen Entwurfsfragen nachging: Wie sehen öffentliche Verwaltungsbauten der Zukunft aus? Sein Plädoyer wandte sich denn auch gegen „geistlosen...

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