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27.04.2016 Wenn alles fließt: Nach der großen Haus-Rucker-Co-Retrospektive 2014/15 widmet sich das Haus am Waldsee diesen Frühling der nächsten Architektur-Ausstellung, in der ebenfalls mehr Blobs als rechte Winkel zu sehen sein werden. Strukturalien Architektur als urbane Plastik präsentiert Arbeiten von J. Mayer H. und Partner, Architekten von den Anfängen bis heute. Skizzen und Modelle zeigen den intellektuellen Unterbau der Entwurfspraxis eine Installation mit Projektionen digitaler Drahtmodelle beschäftigt sich mit der Entstehung und Übersetzung der skulpturalen Strukturen in baubare Architektur. Im Obergeschoss sollen Fotografien der gebauten Werke die Wirklichkeitswerdung von J. Mayer H.s Raumforschung würdigen. Wie selbstverständlich navigiere dieser zwischen der analogen und der digitalen Welt, so Ludwig Engel, Kurator der Ausstellung. Dabei ist Architektur weder allein Algorithmus noch ausschließlich Autorenwerk. Eher ist sie ein Nachdenken im Jetzt: über die Beziehung zwischen Körper, Raum, Technologie und Kommunikation. Eröffnung: Heute, 27. April 2016, 19 Uhr Ausstellung: 28. April bis 26.Juni 2016 Ort: Haus am Waldsee, Argentinische Allee 30, 14163 Berlin Am... |
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27.04.2016 Alles ist Expression heute, man sehnt sich nach Residuen der Nichtexpression, der Gewohnheit und Selbstverständlichkeit Hans Kollhoff schreibt über ein aktuelles Interesse an expressionistischer Architektur der Goldenen Zwanziger: Es ging darum, einem aufkommenden Funktionalismus im Gewand der Neuen Sachlichkeit mit bewusstem Bekenntnis zur architektonischen Form entgegenzutreten, die eben nicht nur eine Summe aus Gebrauchszweck, Material, Konstruktion und Ökonomie sein kann. Kollhoff sieht im Expressionismus eine frühe Kritik an einer kapitalistischen Lebenswelt, in der selbst die Kunst im Dienst des Massenkonsums steht. Nach den einleitenden Worten von Hans Kollhoff und Christoph Rauhut, der einige historische Informationen zur expressionistischen Architekturbewegung in Berlin zusammengetragen hat, taucht der Leser mit den Fotos von Niels Lehmann und einigen Zeichnungen in die Metropolis ein. Das Buch Fragments of Metropolis Berlin ermöglicht ihm, die porträtierten Bauwerke die Fragmente mithilfe einer Karte selbst zu erkunden und so die Stadt aus einer anderen Perspektive wahrzunehmen. Nun geht das europaweite Dokumentationsprojekt der Zürcher Niels Lehmann und... |
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28.04.2016 Ein Hochhaus in Tokio zu planen, das dürfte selbst für international erfolgreiche Architekten etwas Besonderes sein. Das Land folgt schließlich meist seinen eigenen Regeln, die sich Außenstehenden nicht unbedingt erschließen. Für Ingenhoven Architects und OMA könnte sich dieser Traum nun erfüllen, und zwar im Rahmen eines einzigen Projekts. Im Stadtteil Toranomon plant die Mori Building Company, ihr bestehendes Bürohochhaus um drei weitere Türme zu ergänzen. Für zwei der drei Türme werden Ingenhoven Architects verantwortlich sein, die den bestehenden Turm um ein Büro- und ein Wohnhochhaus ergänzen. Zwischen den Gebäuden planen sie eine urbane Landschaft aus Stegen und Terrassen, die das Gesamtvorhaben zu einem eigenen grünen Stadtquartier machen. Der mittlere Turm, der 2015 vollendet wurde, bleibt dabei mit 250 Metern das höchste Gebäude des Ensembles, der Büroneubau wird 185 Meter hoch werden und Wohnen wird man in Zukunft auf 220 Metern. Mittels tiefer Geschossvorsprünge soll das Grün der Umgebung auch auf die Gebäude selbst übergehen, weshalb Ingenhoven Architects von einer vertikalen Gartenstadt sprechen. Das Hochhaus von OMA, für das der New Yorker Partner Shohei Shigematsu... |
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28.04.2016 Mit dem Palazzo Grassi und der Punta della Dogana haben Tadao Ando und François Pinault bereits in Venedig bewiesen, was für ein gutes und eingespieltes Team sie sind, zählt die Punta della Dogana in Entwurf, Detail und Ausführung doch zu einem von Andos besten Werken. Nicht ohne falschen Stolz und voller Enthusiasmus gab deshalb gestern die Pariser Bürgermeisterin Anne Hidalgo zusammen mit dem französischen Kunstsammler in einer Pressekonferenz bekannt, dass die Pinault-Collection ihr nächstes Museum in Paris eröffnen wird mit dem Pritzker-Preisträger Tadao Ando. Das Privatmuseum für zeitgenössische und moderne Kunst soll in die historischen Hallen der Bourse de Commerce einziehen. Dafür hat die Stadt Paris dem Luxus- und Modeunternehmer Pinault jetzt die Nutzungsrechte für die nächsten 50 Jahren verliehen die Handelsbörse wird dafür aus dem 1. Arrondissement in ein städtisches Gebäude in der Rue Léon-Jouhaux im 10. Arrondissement ziehen. Die Lage in der Rue de Viarmes zwischen Louvre, Les Halles und Centre Pompidou ist natürlich perfekt, das Bestandsgebäude von 1763 eine Hommage an das Pantheon in Rom monumental. Seit Ende des 19. Jahrhunderts wird der Rundbau von der... |
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28.04.2016 Moderne Architektur und exklusive Ferienpläne: Bei Living Architecture geht das Hand in Hand. Über das Konzept der britischen Organisation, mit Stararchitekturen im High-End-Sektor des Ferienwohnungsmarktes mitzumischen und gleichzeitig im Vereinigten Königreich ein Bewusstsein für moderne Architektur zu fördern, wird immer wieder gerne berichtet. Abgelegene Orte, renommierte Architekten und budgetäre Freizügigkeit sind das Rezept für einen interessanten Ferienhaus-Katalog. Wochenend-Ziele findet der wohlhabende Design-Freund bereits hier: im House for Essex von FAT und Grayson Perry in Essex, dem Balancing Barn von MVRDV in Thorington, dem Dune House von Jarmund/Vigsnæs in Thorpeness und dem Shingle House von NORD Architects am Strand von Dungeness in Kent. Diesem Katalog wird nun ein weiteres Domizil hinzugefügt, welches man für umgerechnet 4.000 Euro pro Woche mieten kann: Das Tŷ Bywyd walisisch für Lebenshaus , realisiert von RIBA-Preisträger John Pawson im walisischen Llanbister in der Nähe der Llandrindod Quellen. Im Dialog mit dem Philosophen Alain de Botton entwickelte Pawson einen Ort mit therapeutischer Funktion. Wie in eine beige Wattedecke eingehüllt ... |
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29.04.2016 Learning from Kopenhagen: Hier kann man seit dem Umbau der Kanalisation in den Neunzigerjahren im innerstädtischen Hafenbecken schwimmen 2002 haben Julien De Smedt in Zusammenarbeit mit Bjarke Ingels das Hafenbad Islands Brygge realisiert. Nächsten Mittwoch spricht Julien De Smedt (JDS Architects) mit Claus Alstrup Borre (Stadtverwaltung Kopenhagen) und Johanna Schlaack (Stiftung SPI I Berlin und Center of Metropolitan Studies der Technischen Universität Berlin) in der vierten Ausgabe von überFLUSS über die Potenziale innerstädtischer Wasserflächen für die zukünftige Stadtentwicklung und die Rolle der Stadt als Freizeit- und Erholungsraum. Die Moderation hat Theresa Keilhacker. Die Veranstaltungsreihe überFLUSS widmet sich dem Thema Flussbaden und Flussbäder im größeren Kontext aktueller urbaner Entwicklungen. Im Gespräch mit Stadtgestaltern, Wissenschaftlern, Politikern und Vertretern aus der Stadtverwaltung aus dem In- und Ausland sollen Erfahrungen ausgetauscht und und die Potenziale eines Flussbads für Berlin diskutiert werden. Dem Flussbad Berlin an der Musuemsinsel hat im vergangenen November eine technische Studie die Machbarkeit bescheinigt, 2014 hatte das Projekt vier... |
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29.04.2016 Alles neu macht der Mai: Die Hamburger Kunsthalle feiert ab Samstag ihr Eröffnungswochenende unter anderem mit einem neuen Eingangsportal, einem neuen Ausstellungsrundgang, besserer Orientierung, neuem Depot und neu gestalteten Außenanlagen. Verantwortlich für Sanierung, Modernisierung, Umbau und Erweiterung des denkmalgeschützten Gebäudeensembles am Glockengießerwall zeichnet ECE Projektmanagement mit dem Büro LH Architekten (Hamburg) Beginn der Arbeiten war im Herbst 2014. Der Gründungsbau von 1869 in der Mitte, der Erweiterungsbau von 1919 (Muschelkalkbau) sowie die 1997 eröffnete Galerie der Gegenwart von Oswald Mathias Ungers sind nicht mehr einzeln zugänglich, sondern werden über ein zentrales Portal aus der Mitte des Ensembles erschlossen. Die Architekten haben dazu den ursprünglichen Haupteingang an der Westseite des Gründungsbaus reaktiviert und in großen Teilen den Zustand von 1869 wiederhergestellt. An der nördlichen Gebäudeseite steht jetzt ein viergeschossiger, behutsam integrierter Ergänzungsneubau als zentraler Sitz für die Direktion, Kuratoren und Restauratoren. Die Foyer-Räume im Gründungsbau sind nun mit Ticketverkauf, Information und Museumsshop... |
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29.04.2016 Jesuitenkolleg, Polizeidirektion, Staatsbibliothek, Zeichenschule, Universität, Statistikamt und Kreditanstalt: Münchens Alte Akademie, auch als Wilhelminum bekannt, hat hinter ihrer Renaissance-Fassade aus dem 16. Jahrhundert schon die unterschiedlichsten Nutzungen beherbergt. Nach dem Krieg wurde das Gebäude umfangreich rekonstruiert, seither zählt auch ein heute denkmalgeschützter Kaufhausbau von Josef Wiedemann zum Komplex. In den letzten Jahren hatte der Freistaat Bayern jedoch keinen Bedarf mehr für die Akademie, weshalb die Liegenschaft im Erbbaurecht auf 65 Jahre an die österreichische Immobiliengruppe Signa vergeben wurde. Diese plant nun umfangreiche Umbaumaßnahmen, um eine Mischung aus Einzelhandel, Gastronomie und Wohnungen in das Ensemble zu integrieren. Ein geladener Wettbewerb mit hochkarätigen Teilnehmern brachte folgendes Ergebnis:
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02.05.2016 Der Rat für Formgebung kürt zum vierten Mal die gebauten Ikonen unserer Zeit: Mit den Iconic Awards 2016 werden visionäre Gebäude, innovative Produkte und nachhaltige Kommunikation aus den Kategorien Architektur, Bauwirtschaft und Industrie prämiert; im Fokus steht dabei die elementare Bedeutung des Zusammenspiels einzelner Gewerke. Der Preis wird in den fünf Hauptkategorien Architecture, Interior, Product, Communication und Concept vergeben; teilnehmen können Architekten, Innenarchitekten, Ingenieure, Fachplaner, Designer sowie Agenturen, Unternehmen und Hersteller. Neben den fünf Wettbewerbskategorien werden außerdem drei Sonderkategorien ausgelobt, die jeweils mit 10.000 Euro dotiert sind: Architect of the Year, Interior Designer of the Year und Project of the Year im letzten Jahr an das Shakespeare-Theater in Danzig von dem italienischen Architekten Renato Rizzi vergeben. Für seine spektakulären Bauten und Entwürfe wurde 2015 das britische Heatherwick Studio als Architect of the Year geehrt. Und mit der Auszeichnung Architects Client of the Year wird wieder ein Ehrenpreis an Unternehmen oder Institutionen für die Förderung eines ganzheitlichen Architekturverständnisses... |